Bereits optisch vermittelt der 4,38 Meter lange Power-SUV, was in ihm steckt. Dazu gehören ein dreigeteilter markanter Waben-Kühlergrill mit Cupra-Logo, Voll-LED-Scheinwerfer, zusätzliche Lufteinlässe in den Stoßfängern und 19-Zoll-Alufelgen sowie ein kraftvolles Heck mit vier glänzenden Auspuffendrohren. Im Innenraum des 1,84 Meter breiten und 1,63 Meter hohen Ateca geht es mit Sportsitzen, dem virtuellen Cockpit mit 10,25 TFT-Display, in dem man auch Performance-relevante Daten (z.B. G-Kräfte und Öltemperatur) ablesen kann, sportlich weiter. Ein Achtzoll-Touchscreen inklusive Navigation und Rückfahrkamera sind ebenso serienmäßig enthalten. Von außen wirkt der Fünfsitzer dynamisch, innen herrscht dank des Radstands von 2,63 Meter genügend Platz für Passagiere und Gepäck. Kopf- und Beinfreiheit sind auch im Fond gut. Das Stauvermögen ist mit mindestens 485 bis maximal 1.579 Liter gut bemessen. Die serienmäßigen Sportsitze sind bequem und bieten reichlich Seitenhalt.
Angetrieben wird der rund 1,6 Tonnen schwere SUV, der im Vergleich zum Normalo-Ateca um 10 Millimeter tiefergelegt ist, von einem Zweiliter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und 300 PS. Der Vierzylinder ist aus dem Leon Cupra bekannt, wurde jedoch modifiziert und erfüllt die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Bei freier Fahrt klettert die Geschwindigkeit bis zu 247 km/h Spitze. Das Aggregat ist immer mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und dem Allradantrieb 4Drive kombiniert. Das Allradsystem ist mit einer elektrohydraulischen Lamellenkupplung und Hinterachsdifferenzial ausgestattet. So wird die optimale Aufteilung der Antriebsräder auf beide Achsen geregelt und das System kann schnell auf alle Fahrsituationen reagieren. Bereits ab der Leerlaufdrehzahl packt der Direkteinspritzer kräftig zu und das DSG-Getriebe, das je nach ausgewähltem Fahrmodus (Comfort, Individuell, Schnee, Sport oder Cupra) eher komfort- oder leistungsbetont die Gangwechsel bietet, schaltet präzise und schnell. Sein Normverbrauch wird vom Hersteller auf zwischen 8,5 und 8,9 (WLTP) Litern beziffert. Unser Verbrauch bei ersten Ausfahrten rund um Barcelona lag bei zehn Litern. Dank des tiefergelegten Schwerpunkts, dem gut abgestimmten Fahrwerk mit den adaptiven Dämpfern und der progressiven Lenkung kann man mit dem Cupra Erstling mit hohem Tempo sicher fahren – egal, ob auf schmalen, kurvigen Nebenstraßen oder über die Autobahn. Der feurige Spanier kann aber auch ganz gelassen durch die Stadt flanieren.
Serienmäßig hat der Cupra Ateca unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit City-Notbremsfunktion, Einparkhilfe vorn und hinten, Geschwindigkeitsregelanlage, Klimaautomatik, Bluetooth-Freisprecher und vieles mehr an Bord. In der Optionenliste stehen unter anderem Brembo-Bremsen (2.695 Euro), Schalensitze (1.875 Euro) und ein elektrisches Panorama-Glasschiebedach (1.130 Euro).
Fotos: Cupra