KÜS Team75 Bernhard: Top-Ten-Resultat gerettet

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Mit Platz neun im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring hat das KÜS Team75 Bernhard nach Platz sieben am Samstag das zweite Top-Ten-Resultat des Wochenendes herausgefahren. In einem optimalen Qualifying war Michael Ammermüller (31, Pocking) im Porsche 911 GT3 R des Teams aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau die viertbeste Zeit gefahren. In der turbulenten Startphase verlor Ammermüller aber diese gute Position und kam nach harten Positionskämpfen als Siebter zum Pflichtboxenstopp. Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (22, Frankreich) ging nach einem sehr guten Boxenstopp als Achter wieder auf die Strecke, musste auf der Powerstrecke in der Steiermark gegen die bärenstarke Konkurrenz in der „Liga der Supersportwagen“ aber noch einen Platz abgeben. Ein gutes Rennen zeigten im zweiten Porsche des KÜS Team75 Bernhard Christopher Friedrich (22, Griesheim) und Adrien de Leener (26, Belgien). Nach einem schwierigen Qualifying, unter anderem wurde Friedrich unverschuldet in eine Kollision verwickelt, musste das Duo aus der letzten Startreihe von Position 27 ins Rennen gehen. Am Ende sprang nach einer erneuten Aufholjagd der achtbare 19. Platz heraus.

Mathieu Jaminet: „Wir haben Platz neun erkämpft, ich denke, wir haben getan, was möglich war. Für Michael war es nicht einfach beim Start. Die Qualifying-Performance war okay, aber im Rennen mussten wir extrem kämpfen und die anderen Autos waren einfach stärker. Aber letztendlich haben wir in beiden Rennen gepunktet, als einziger Porsche an diesem Wochenende. Für den Titelkampf ist das das Wichtigste. Für das nächste Rennen werden wir wieder hart arbeiten, dann können wir hoffentlich auch wieder um den Sieg mitkämpfen.“

Christopher Friedrich: „Es war schwierig heute, sehr warm. Im Quali hatten wir ein bisschen Probleme, deswegen mussten wir von hinten starten. Ins Ziel sind wir dann auf Platz 19 gekommen. Bis Zandvoort werden wir hart arbeiten.“

Adrien de Leener: „Ein schwieriges Rennen heute. Die Hitze ist nicht gut für unser Auto und die Balance. Auch die Jungs in der 17 konnten gerade noch um die Top Ten kämpfen. Wir konnten nicht viel tun. Es ist immer eine Entscheidung, ob man für eine oder zwei Positionen viel riskiert, oder ob man das Rennen durchfährt und Runden sammelt. Das haben wir getan.“

Teammanager Klaus Graf: „Nach einem sehr guten Qualifying heute Morgen sind wir mit Platz neun ein bisschen enttäuscht, wir hatten uns etwas mehr erhofft. Aber im Rennen sind wir momentan, so wie die Stärken verteilt sind, einfach nicht in der Lage anzugreifen. Das ist für die Fahrer natürlich extrem schwer, die sind fast permanent in der Defensive. Von daher sind wir froh, dass wir Punkte gesammelt haben. Jetzt kommt eine längere Pause bis zum nächsten Rennen. In dieser Zeit müssen wir uns darauf konzentrieren, dass wir für die zweite Saisonhälfte optimal aufgestellt sind. Es sind ja noch etliche Rennen, noch passt alles. Die 18er Jungs sind wieder ein sehr ordentliches Rennen gefahren. Sie sind nach den Schwierigkeiten im Qualifying heute Vormittag dann wieder gut durchgekommen, haben keine Fehler gemacht. Mit beiden Autos hatten wir an diesem Wochenende sehr gute Boxenstopps, da sind wir auf einem guten Weg. Jetzt gilt es, weiter anzugreifen.“

Text: Peter Schäffner
Fotos: Presse GT Masters

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