Dubai-Rally International: Al Attiyah wieder ganz vorne.

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Zwar existiert die Dubai-Rallye bereits seit Ende der 70er Jahre, zum Kreis der FIA Cross Country-Wertungsläufe zählt sie jedoch erst seit diesem Jahr. Dennoch beachtlich war das Aufgebot an namhaften Fahrern und Marken, die sich in der Wüste ein Stelldichein gaben.

Die drei führenden Marken im Wüstenrennsport Peugeot, Toyota und Mini waren ebenso präsent wie ein Dutzend renommierter Fahrer. X-raid-Chef Quandt hatte im Vorfeld neben Abu Issa auf dem Mini All4 Racing auch Vassilyev gemeldet, der aber zurückzog. Mit dem aktuellen FIA-CC-Weltcupsieger von 2016, Nasser Al Attiyah, war auch gleich einer der Favoriten aufgeboten. Er fuhr wieder den Toyota Hilux in den Farben des Qatar-Rally-Teams, also nicht unter der offiziellen Toyota-Gazoo-Bewerbung wie bei der letzten Dakar.

Al Quassimi, der schon bei der letzten Dakar einen Peugeot 3008DKR pilotiert hatte, war mit von der Partie wie der Tscheche Miro Zapletal auf dem gewaltigen Hummer H3 Evo. Auch der versierte Niederländer E. van Loon, Ex-Mini-Pilot, brachte seinen Overdrive-Hilux mit. Dazu ein ganzes Geschwader heimischer Wüstenspezialisten, überwiegend auf Toyotas. Die Ausfallquote war ziemlich hoch und am Ende hatte Al Attiyah mal wieder die Nase vorne, vor Al Quassimi und Abu Issa, der seine erste Rallye mit einem Allradler bestritt, aber viel Erfahrung aus diversen Quad-Einsätzen mitbringt. Nassers Vorsprung auf den Zweiten betrug 15 Minuten und Abu Issa lag weitere acht Minuten hinter dem Zweiten. Damit hatte der Qatari Al Attiyah erneut seine große Klasse bewiesen.

Nächste Großveranstaltung ist dann Anfang April die Abu Dhabi-Rallye, auf der erneut zahlreiche Teilnehmer der letzten Rallye aufeinander treffen werden.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Fotos: Teams

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