Ford: Gecko als Inspirationsquelle

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Ford lässt sich für die Forschung nach innovativen Lösungen für eine nochmals nachhaltigere Automobilentwicklung und -produktion auch von der Natur inspirieren, insbesondere auf der Suche nach alternativen Klebeverbindungen ist der Konzern vom Gecko angetan.

Hintergrund: Die kleinen bis mittelgroßen Echsen faszinieren mit bemerkenswerten Klettereigenschaften. Selbst auf senkrechten, spiegelglatten Oberflächen und sogar über Kopf finden sie mit ihren klebrigen Zehen sicheren Halt, ohne Kraft auszuüben oder spezielle Sekrete abzusondern. Und wenn sie sich auf diesen Oberflächen scheinbar mühelos fortbewegen, hinterlassen sie zudem keinerlei Spuren oder Rückstände – ein für Automobilhersteller höchst interessantes Phänomen, das die Produktion stark beeinflussen könnte.

Die Bionik als hierfür zuständige Disziplin ist keine neue Wissenschaft, sondern hat bereits viele Entwicklungen positiv beeinflusst. Die Aerodynamik des japanischen Hochgeschwindigkeitszugs Shinkansen orientierte sich zum Beispiel am Eisvogel. Die Idee für den millionenfach bewährten Klettverschluss lieferten Klettengräser. Die Gestaltung der Nadeln medizinischer Injektionsspritzen profitierten von Moskito-Stechmücken und ihren Rüsseln.

Quelle und Foto: Ford

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