Vielleicht keine Sensation, aber immerhin eine deftige Überraschung: Sébastien Loeb, seines Zeichens 9-maliger WRC-Rallye-Weltmeister mit insgesamt 78 Siegen, startet auf einem Peugeot 2008 DKR im Team mit dem 2-maligen WRC-Rallye-Champion Carlos Sainz. Beide sind absolut profiliert am Wüstenrenner überwiegend im Fahrwerksbereich wichtige Erkenntnisse einzubringen. Schließlich gehörten auch bei den WRC-Prüfungen Schotterpassagen zum Alltag, nicht nur blanker Asphalt. Loeb hatte bekanntlich 2013 das Pikes Peak-Rennen in den USA mit souveräner Bestzeit gewonnen. Seine in fast zwei Jahrzehnten gewonnene Erfahrung brachte er nun ins Peugeot-Team ein. Natürlich gibt es essentielle Unterschiede bei der Abstimmung eines WRC- und eines Cross Country-Fahrzeugs, aber es gibt auch Gemeinsamkeiten für Teilstrecken, die ziemlich identisch sind bei der Dakar. Daher nutzten wir die Möglichkeit, einen letzten anspruchsvollen Vergleich mit der Konkurrenz anlässlich der Marokko-Rallye zu tätigen, so Loeb. Die Konkurrenz ist stark, MINI und Toyota Hilux sind in ganzen Rudeln gemeldet und alles, was sich noch Hoffnung auf Punkte für den CC-Weltcup macht, ist am Start. Aus diesem Grund ist die diesjährige Rally du Maroc so offen wie nie zuvor. Wir berichten an dieser Stelle über den Ausgang dieses vorletzten Wertungslaufes zum CC-Worldcup.
Text: Frank Nüssel/CineMot
Fotos: Team Peugeot
