In Norwegen sind die Krimis um Hauptkommissar William Wisting Kult: In Jagdhunde wird er wegen des Vorwurfs, Beweise manipuliert zu haben, suspendiert. Das, worum es geht, ist fast 20 Jahre her, aber deswegen nicht minder brisant – die Überführung eines Frauenmörders mit gefälschten Beweisen.
Plötzlich ist der Hauptkommissar selbst der Gejagte – von Kollegen ebenso wie von Journalisten, die – natürlich – eine unglaubliche Story verfolgen. Bleibt nur noch, ungeachtet des zeitlichen Abstands zur Tat von damals, der Versuch der wirklichen Aufklärung. Das wird umso wichtiger, weil es – aktuell – um das Verschwinden einer weiteren Frau geht.
Jørn Lier Horst, geboren 1970, weiß aus eigener Erfahrung um die Hintergründe, vor denen seine Fälle spielen. Er war lange Zeit Jahre leitender Kriminalbeamter bei der norwegischen Polizei.
Jørn Lier Horst: Jagdhunde. Grafit Verlag; 10,99 Euro.