Fisker Thunderbolt: Zurück zu den Wurzeln

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Designer Henrik Fisker hat einst die moderne Design-DNA von Aston Martin entwickelt. Nun rüstete er einen Sportwagen der Marke optisch noch einmal auf. Als Fisker Thunderbolt feierte die Studie auf dem automobilen Schönheitswettbewerb in Amelia Island in Florida Premiere.

Das Coupé auf Basis des Aston Martin Vanquish V12 ist keine Kooperation mit dem britischen Hersteller, bei dem Fisker Anfang des Jahrtausends in Diensten stand und mit DB9 und Vantage die Keimzellen für das aktuelle Design der Briten schuf, sondern ein Gemeinschaftsprojekt mit dem US-Tuner Galpin. Während die technische Basis mit dem 424 kW/576 PS starken Zwölfzylindermotor unangetastet bleibt, wurde die Karosserie komplett neu aus Kohlefaserlaminat aufgebaut. Fisker lässt dem Coupé zwar seinen grundlegenden Stil, verfeinert es aber an zahlreichen Details. So gibt es einen neuen Kühlergrill, neue Kotflügel und Scheinwerfer sowie eine neue Motorhaube. Die Heckscheibe zieht sich nun in die Karosserieflanken und das Dach ist komplett aus Glas gefertigt. Dazu kommt ein neuer Innenraum mit gebogenem Touchscreen, feinem italienischen Leder und einer integrierten Champagnerbar.

Offiziell ist der Thunderbolt nur als Fingerübung gedacht. Sollten sich aber solvente Interessenten finden, würden Galpin und Fisker einzelne Exemplare bauen. Zu den Preisen gibt es keine Angaben. Bereits das Grundfahrzeug kostet gut 250.000 Euro.

Der gebürtige Däne Fisker startete seine Designer-Karriere in den 90er-Jahren bei BMW, wo er unter anderem den Luxussportwagen Z8 mitentwickelte. In den 2000ern wechselte er zu Ford und leitete das Design der damaligen Tochter Aston Martin. Später machte er sich mit der Firma Fisker Coachbuild selbstständig.

Text: Spot Press Services/Holger Holzer
Fotos: Fisker/SP-X

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