Erste Erfahrungen: Subaru Outback 2015

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Zum Modelljahr 2015 weht ein frischer Wind bei den Outback-Modellen vom Allradspezialisten Subaru. Die Markteinführung der sechsten Generation des Outback ist am 28. März. Die Preise der neuen Outback-Generation wurden im Vergleich zum Vorgänger nach unten justiert und der Ausstattungsumfang angehoben. So sind in allen Outback-Versionen mit CVT jetzt serienmäßig das Assistenzsystem Eyesight an Bord. Die Preise für den Outback beginnen jetzt bei 34.940 Euro für den Diesel mit Sechsgang-Schaltung und der Einstieg in die Welt der Benziner mit CVT-Getriebe fängt bei 36.440 Euro an. Das für Deutschland neue Sicherheitssystem Eyesight mit seinen zwei Kameras in der oberen Windschutzscheibe, das Subaru in anderen Märkten bereits seit 2008 anbietet, scannt vorausschauend das Straßenbild und beinhaltet verschiedene Funktionen, wie automatische Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, vorausschauender Bremsassistent, Spurhalte- und -Leitassistent.

Äußerlich hat der Japaner in der Länge um 25 mm (4.815 mm) und in der Breite um 20 mm auf 1.840 mm zugelegt. Die Bodenfreiheit von 200 mm macht ihn auch fürs Fahren abseits der Asphaltpiste tauglich. Das Raumangebot für Personen und Gepäck kann sich Dank des Radstands von 2.745 mm sehen lassen; neben fünf Personen passen 559 Liter Gepäck (+33 Liter) in den Kombi. Für den Vortrieb stehen zwei bekannte Boxermotoren, die überarbeitet wurden und jetzt die Euro-6-Norm erfüllen, zur Wahl. Der 2,5-Liter-Benziner, der nur mit dem stufenlosen CVT-Getriebe namens Lineartronic zu haben ist, leistet 129 kW/175 PS und verbraucht im Schnitt 7,0 Liter (-0,6 Liter) Super, dabei entfleuchen 161 g/km (-14 g/km) aus dem Auspufftopf. Sein maximales Drehmoment von 235 Nm liegt bei 4.000 Umdrehungen und er erreicht Spitze 210 km/h. Das Triebwerk bietet die für einen Boxer typische gute Laufkultur und ermöglicht flottes Beschleunigen ohne Leistungsloch.

Interessanter dürfte der Zweiliter-Boxerdiesel sein, der 110 kW/150 PS leistet und ab 38.940 Euro kostet. Der Vierzylinder mit CVT-Getriebe erreicht sein maximales Drehmoment von 350 Nm zwischen 1.600 und 2.400 min-1 und kapituliert erst bei 192 km/h. Damit ist die Automatikversion nur 8 km/h langsamer als der Handschalter. Unterschiede gibt es jedoch beim Normverbrauch von 6,1 Liter, das sind 0,5 Liter mehr als bei der Schalt-Variante. Auf ersten Testfahrten überzeugte das CVT-Getriebe, das per Schaltpaddeln auf sieben Stufen ausgelegt ist, durchaus. Kein Aufheulen des Motors und eine gute Durchzugskraft des geräumigen Allradlers machten die Fahrt zum Vergnügen. Allerdings lag unser Durchschnittsverbrauch bei 8,5 Liter.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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