Zum Pariser Autosalon (04.-19. Oktober 2014) stellt Toyota ein attraktives Concept Car vor, das mit Sicherheit NACH der Messe NICHT im Tiefkeller anderer Concept Cars landen wird. C-HR nennen die Japaner etwas kryptisch diese Studie, die neue und tradierte Designelemente von Toyotas neuer Formensprache miteinander verbindet. Dahinter steht der Begriff Crossover als Zuordnung innerhalb des C-Segments, was nichts anderes bedeutet, als dass Stil und Einsatzzwecke quasi überschneidend ineinander übergehen. Eine sehr eigene Art der Dynamik-Interpretation mit muskulösen Radhäusern und kräftigen Schultern könnte erste dezente Hinweise darauf zulassen, dass Toyota damit auch wieder in Sport-Wettbewerbe einzugreifen gedenkt, die in den letzten Jahren etwas brach lagen: Rallye-Weltmeisterschaft und die spektakulären Cross Country Rennen (Dakar und ähnliche). Darauf weist zudem, zumindest nach Betrachtung erster frei gegebener Bilder, auch die beträchtliche Bodenfreiheit nebst sehr glatter Unterbodengestaltung hin. Die nicht gerade stupsnasige Frontpartie scheint genügend Raum zu bieten für alle derzeit von Toyota entwickelten Antriebsaggregate von der Brennstoffzelle über E-Antrieb, Hybrid-Technologie bis hin zu diversen Diesel- und Benzinmotoren. Sollte daran gedacht sein, in die Cross Country-Serie einzusteigen, ließen sich sicher auch die bärenstarken V8- Benziner installierten. Dann allerdings wohl eher als Mittelmotor-Konzept im C-HR Concept.In Paris wird der Schleier dann gelüftet.
Text: Frank Nüssel
Bilder: Toyota