Baja Italia 2014: Aktueller Nachtrag

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2
Foto 3

Erst zu später Stunde und lange nach Veröffentlichung des Abschlussergebnisses wurde einem offensichtlich berechtigten Protest seitens des X-raid-Teams statt gegeben. Das Team hatte einen Zeitmess-Fehler bei einer Sonderprüfung festgestellt, der den zweiten MINI-Fahrer, Martin Kaczmarski aus Polen, benachteiligte. Exakt eine Minute betrug die Fehler-Differenz, sodass Kaczmarski vom 6. auf den 5. Rang hoch gestuft wurde. Auch, wenn es nur 1 Platz ist, die dafür vergebenen Punkte sind für den FIA Cross Country Weltcup wichtig.

Im Übrigen trat der Wertungs-Zweite, Boris Gadasin, mit einem flammneuen G-Force-Proto (Bild) an: Noch stärker und noch leichter in Gewicht und Handling. Er hatte sich zwischen die beiden Al Rahji und M. Dabrowski, die beide auf einem Toyota Hilux V8 des Toyota Overdrive-Teams starteten, geschoben. Überhaupt scheint das Overdrive-Team (Europa) zum großen Schlag in 2014 ausholen zu wollen: 7 identische Fahrzeuge waren am Start und belegten schlussendlich die Plätze 1,3,6,7,15 und 17. Nur Adam Malysz, der ehemalige Skiflugweltmeister, war bereits in der 4. Sonderprüfung gestrandet. Andrea Mayer, die Frau von Altmeister Stéphane Peterhansel, belegte mit ihrem, zwischen Quad und Rallye-Auto angesiedelten Danisi Dust devil einen respektablen 28. Rang (bei 180 gestarteten Teilnehmern!) und gewann somit die T3-Klasse souverän.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Fotos: Teams/Veranstalter

Nach oben scrollen