Dakar 2014: Auch Ford ist dabei!

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Es ist schon erstaunlich, wie viele Teams, die gleich zu Beginn zum Favoritenkreis zählen dürften, aus Südafrika kommen. Es sind echte Global Player, die da am Werk sind: entweder sitzt die Muttergesellschaft in Japan oder Nordamerika, dafür übernehmen dann die Töchter das Renngeschäft, wie am Beispiel FORD ebenso ersichtlich wird, wie bereits seit fast 4 Jahren bei Toyota. Nicht nur, dass in Südafrika der Wüstenrennsport natürliche Ressourcen ohne Ende vorfindet, es scheint auch an Manpower u n d Finanzmitteln nicht zu fehlen. Toyota Team South Afrika ist da ein blendendes Beispiel für. Nun hat sich Ford Motorsport ebenfalls in Südafrika etabliert unter dem Namen Ford Motor Company South Afrika, in Pietermaritzburg. Chef dort ist Neil Woolridge. Partner ist- natürlich -Ford SVT, woher auch die bärigen V8-Motoren bezogen werden. Ein MAN 6×6 fährt als Service- Truck in Wertung mit und ein MAN T4 begleitet die beiden Renn- Teams als Fast Assistance (schneller mobiler Rennservice). Die Argentinier Alvarez/Graue pilotieren den Ford Ranger mit der Startnummer 308, während das zweite Team aus Südafrika stammt und mit der Startnummer 329 gelistet ist. Ford Südafrika geht mit diesem Schritt einen ähnlichen Weg wie Toyota Südafrika. Das Einsatz-, Logistik- und Planungszentrum ist in Händen des versierten Scott Abraham, der inmitten Deutschlands, in Frankfurt am Main, residiert. Wahrliche Global Player also. Mit Alvarez/Graue ist ein Team zu Ford gewechselt, das die letzten Dakars sehr erfolgreich auf einem Toyota Hilux Pickup bestritten hatte (auch mit V8-Motor). Die enorme Erfahrung der beiden Argentinier dürfte, wenn deren Ranger hält und schnell genug ist, für beachtliche Unordnung unter den Favoriten sorgen.

Seit 2 Tagen hat die große Fähre, die Fahrzeuge und Begleittross nach Argentinien verschiffte, angelegt. Erstmals seit gut 4 Wochen durften die Rallyeboliden wieder mit eigener Kraft fahren: aus dem Bauch der Fähre hin zu den Camps und Werkstätten rund um Rosario, dem Startort. Hier werden letzte Maßnahmen an den Setups vorgenommen und kleinere Dinge adaptiert. Damit alles optimal für den Start im Januar verläuft.Text: Frank Nüssel/CineMotBilder: Ford MC Southafrica

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