Buchtipp – Eva Almstädt: Ostseefluch

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Eva Almstädt: Ostseefluch. Bastei Lübbe Verlag; 7,99 Euro.

Ostsee = Wasser, milde Sonne (im Unterschied zur restlichen Republik, wenn's andernorts so richtig knalleheiß ist), Räucherfisch und Bootfahren. Nicht bei Eva Almstädt. Die siedelt einen Ostseefluch in Fehnmarn an, und da spielt ein verwahrlostes Anwesen eine wichtige Rolle. Eine Frauenleiche, unklare Sachlage, Entsetzen bei Einheimischen und Touristen. Vor allem bei den Touristen, weil Erholungsurlaub und ungeklärte Morde nun wirklich nicht zusammenpassen.

Dann sind da noch die Eltern des Opfers, die vielleicht mehr wissen, als sie preisgeben. Und da, wo die Leiche gefunden wurde, soll auch noch ein böser Fluch seine bösen Folgen haben. Keine glaubwürdige Erklärung für Kommissarin Pia Korittki, die zu geerdet ist, um an Übersinnliches zu glauben. Damit befassen muss sie sich trotzdem.

Eva Almstädt sorgt mit einer packenden Handlung für Gänsehaut. Gut, dass es nur ein Krimi ist. Mit der Beruhigung kann man auch künftig an der Ostsee urlauben, ohne echte Leichenfunde und bedrohliche Flüche.

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