Škoda renoviert den Superb. Das Top-Modell der Marke erhält eine frische Optik im Stil der neuen Modelle Octavia und Rapid sowie überarbeitete Motoren. Premiere feiern Limousine und Kombi auf der Auto China in Schanghai (21. bis 29. April), beim deutschen Händler stehen sie Ende Juni.
Das Design-Lifting fällt nach rund fünf Jahren Bauzeit relativ umfangreich aus. Die Partie zwischen vorderer Stoßstange und A-Säule kommt komplett neu daher und zeigt nun den klareren, sachlicheren Stil der neueren Modelle der VW-Tochter. Am Heck gibt es neue Leuchten und das künftig obligatorische Dreiecksmuster im Blech, das im Kleinstwagen Citigo Premiere feierte. Ebenfalls überarbeitet präsentiert sich der Innenraum, wo neue Lenkräder, Stoffe und Zierteile zum Einsatz kommen. Unverändert bleiben die großzügigen Dimensionen innen und außen, mit denen der tschechische Passat-Ableger die Grenze zur oberen Mittelklasse durchbricht.
Ausgebaut hat Škoda das Angebot an pfiffigen Detaillösungen. Noch mehr Flexibilität für Fond-Insassen verspricht nun eine elektrische Längsverstellung für den Beifahrersitz, die auch von den hinten sitzenden Passagieren betätigt werden kann. Zudem wurde die Bedienung der Kofferraumklappe vereinfacht. Sowohl für das Öffnen allein des Kofferraumdeckels als auch für das Betätigen der gesamten Heckklappe gibt es nun einen eigenen Knopf. Bislang war das Drücken einer Umschalttaste nötig.
Die Motorpalette erhält einen Feinschliff, der vor allem für niedrigeren Verbrauch sorgen soll. Laut Hersteller soll der Normverbrauch um bis zu 19 Prozent gesunken sein. Als Basisbenziner kommt weiterhin ein 1,4-Liter-Turbo mit 92 kW/125 PS zum Einsatz, der kleinste Diesel wartet mit 77 kW/105 PS auf. Neu im Programm sind ein manuelles Getriebe für den 103 kW/140 PS starken 2,0-Liter-Diesel in der Allradversion sowie ein Doppelkupplungsgetriebe für den Top-Selbstzünder mit 2,0 Litern Hubraum und 125 kW/170 PS.
Neues gibt es auch bei den elektronischen Helfern. So übernimmt der Einpark-Assistent nun nicht nur das Rangieren in eine Lücke parallel zur Fahrbahn, sondern auch in 90-Grad-Buchten. Die Preise für den gelifteten Superb sind noch nicht bekannt.
Text: Spot Press Services/Holger Holzer
Foto: Škoda