Hyundai: Neuauflage vom Genesis-Coupé

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Der kleine Ferrari (so der Volksmund) nähert sich in Form und Leistung dem Maranello-Vorbild. Nein, das Genesis-Coupé ist keine mutierte Kopie des Italien-Renners, sondern eine durchaus eigenständige Kreation, die in ihrer dynamischen und kraftvollen äußeren Designsprache überzeugt. Dass dabei ein Vergleich zu den Italienern gewagt wird, ist schließlich nicht die schlechteste Option.

Geändert wurden bei der neuen Generation der beiden Genesis-Geschwister erstmal die Leistungsangebote. Der kleine Zwei-Liter-Vierzylinder-Turbo wurde angehoben von auch nicht gerade schwächlichen 214 PS auf gewaltige 275 PS. Der größere Motor tritt mit einem 3,8-Liter-V6-Triebwerk an, dem ein Leistungsboost von bislang 303 auf 347 PS verschrieben wurde, was für eine V- max von 260 km/h gut sein wird. 44 Mehr-PS sind eine klare Ansage, zumal all diese neuen Leistungsangebote mit umfangreichen Fahrwerksmodifikationen einher gehen: Eine 8-Gang-Automatik überträgt das Leistungspotenzial auf rundum einzeln aufgehängte Räder, die vorne von Mc Pherson Federbeinen und hinten von einer Multilenker-Achse entsprechend sicher gebändigt werden. Da die Feder- und Stoßdämpfer-Kennlinien ebenfalls den angehobenen Leistungen angepasst wurden, liegt das Gesamtfahrwerk auf sportiv-komfortablem Niveau. Dem traditionell bei allen Coupés schlechtem Überblick zum Heck hin spendierten die Hyundai-Techniker sinnvoll eine gut funktionierende Einparkhilfe, womit klare Verhältnisse beim Rangieren eintreten. Der flache, dennoch für ein Coupé wie den beiden Genesis-Geschwistern, ziemlich komfortable Einstieg wird durch einen sehr humanen Preis von 33.490,- Euro für das (leistungsmäßig) kleinere Modell ermöglicht. Was eindeutige Vorzüge gegenüber den Konkurrenten à la Porsche Boxster und Nissan 370 Z aufweist. Womit sich Hyundai mit der kleinen Genesis-Familie wohl in bester Gesellschaft befindet.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Fotos: Hyundai

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