Buchtipp der Woche (1)

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Karin Slaughter: Letzte Worte. Blanvalet Verlag; 19,99 Euro.

Eigentlich ist es typisch Slaughter und mit allen Zutaten versehen, die die Autorin in kürzester Zeit zur Bestsellerproduzentin machten. Als da wären: Ein totes Mädchen am See. Ein gefälschter Abschiedsbrief. Ein vermeintlicher Mörder. Eine schnelle Festnahme.

Auf das trügerische Gelingen folgt der Selbstmord des Festgenommenen, der zudem sein Geständnis auf recht makabre Weise widerruft. Sara Linton will die Polizistin, die sie genau dafür verantwortlich macht, zur Rechenschaft ziehen. Und genau hier erfährt die Geschichte dann doch etwas Neues in puncto Slaughter: Hier geht es mehr um Spürsinn und nicht mehr unbedingt um den thrill – eine gute Entscheidung, bevor sich ein über mehrere Jahre erfolgreiches Schreibmuster abnutzt und das Interesse des Publikums schwindet. (Weil man ja doch weiß, wie's abläuft). Karin Slaughter dürfte noch für einige Überraschungen gut sein.

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