Bereits in den Anfangsjahren der AMI hatten die Veranstalter den SUV- und Allrad-Boom richtig und rechtzeitig erkannt: Im feinen Außengelände wurde der erste Offroad-Parcours eingerichtet und aufgebaut. Richtig urig, aus Baumstämmen und grobem Gestein. Die aktuelle Messe (02.- 10. Juni) führt diese Tradition fort und bietet einen Parcours, der aus metallenen Elementen, Sand, Geröll und Felssteinen eine urbane Landschaft vermittelt.
Die Eisenmodule lassen eine äußerst vielfältige, ja wagemutige Konstellation entstehen, die dem interessierten Besucher von versierten Instruktoren hinter dem Lenkrad nahe gebracht wird. Erst wird der Allradler auf eine 7 Meter hohe Rampe hoch gezirkelt bis in luftige Höhen, dann geht es mit 80 % Gefälle talwärts. Der abwechslungsreiche Mix aus Hochbrücken, Wippen, Schrägfahrstrecken bis kurz vor die Kippgrenze wird befahren von 17 Fahrzeugen führender SUV- und Geländewagen-Hersteller: Vom kleinen handlichen Škoda Yeti- SUV bis hin zum neuen Hardcore-Gelände-Pickup, dem dort Premiere feiernden Isuzu D-Max mit Geländereduktions-Getriebe und traktionsfördernden Achssperren. Flau in der Magengegend wird es da so manchem werden, wohl wissend aber, dass ihm dennoch nichts passieren kann: Er ist ja in kundigen Instruktorenhänden. 8 Hindernisse auf einer 6.500 Quadratmeter großen Freifläche warten so auf Kundschaft. Und wer einmal eine 85 %-Steigung mit meistern durfte, wer die Buckelpiste mit extremen Achsverschränkungen genießen konnte und wer schlussendlich aus dem Tal der Tränen wieder auf Normal Null zurückkehrte, der darf sich seinen Erlebnistag zu Hause noch lange immer wieder auffrischen. 100 % Action sind folglich garantiert. Wer aber mit einem softigen SUV dann die Treppen hinabwandert, in Millimeterarbeit und ganz spitzen Fingern und fast schon intimer Gaspedalstellung, der hat dann das große Los gezogen. Auch in diesem Jahr dürfte der Außenparcours wieder eine der Hauptattraktionen der AMI darstellen: So viele SUV's und echte Geländewagen sind nur ganz selten zur gleichen Zeit und am gleichen Ort zu bewundern.
Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: Messe
