24h-Rennen: Tipps für und Tatsachen auf einen Blick

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Wenngleich auch die Herausforderung immer die gleiche ist, so hat sich doch einiges geändert in diesem Jahr, wenn das legendäre 24h-Rennen auf dem Nürburgring zum 40. Mal ausgetragen wird. Faszinierend ist in jedem Jahr das unvergleichliche Ambiente rund um die Rennstrecke: Etwa 200.000 Zuschauer werden auch in diesem Jahr wieder auf den Campingplätzen an den weltberühmten Streckenabschnitten wie Brünnchen, Pflanzgarten, Schwedenkreuz oder in der Hatzenbach erwartet. Die ersten kommen bereits zu Beginn der Woche, schlagen ihre Zelte auf und machen dann regelrecht eine Woche „Motorsport-Urlaub“. Dabei spielt es für die echten und heißblütigen Fans dieses „Rennes der Rennen“ auch keine Rolle, ob die Eifel mit Regen, Minustemperaturen oder strahlendem Sonnenschein aufwartet.

Diese Menge an faszinierten Zuschauern, die mehr als 170 Fahrzeuge, über 600 Fahrerinnen und Fahrer sowie die über 25 Kilometer lange Strecke machen das 24-Stunden-Rennen in der Eifel alljährlich zum weltgrößten Rennen. In diesem Jahr stehen bereits am Donnerstag freies Training und Nacht-Qualifying an. Am Freitagmorgen folgt das zweite Qualifying. Ebenfalls neu ist das Top-40-Qualifying am Freitagnachmittag. Dann werden die ersten 40 Startplätze in einem Einzelzeitfahren vergeben. Ein Nervenkitzel, den es bisher so noch nicht auf der Nordschleife gab.

Karten sind erhältlich im Vorverkauf unter 01805 4470 oder unter www.ticketonline.de. Weitere Infos über Hotels, Tankstellen, Geschäfte, Campingplätze, Notrufe und mehr gibt es auch unter www.24h-rennen.de.

Wie in jedem Jahr gibt es auch ein großes Rahmenprogramm rund um den Langstreckenklassiker. Am Freitag und Samstag werden die Läufe der British GT Championship ausgetragen. Außerdem stehen Läufe zum Porsche Carrera Cup, zum Renault Clio Cup, zur Mini Challenge, und zur ADAC 24h Classic (Dreistunden-Rennen mit historischen Rennfahrzeugen) auf dem Programm. Zu den weiteren Höhepunkten im Rahmenprogramm zählen die sogenannte „Drift Challenge“ in der Müllenbachschleife am Freitagabend und das ADAC FanFestival am Mittwoch ab 15 Uhr (ebenfalls in der Müllenbachschleife).

Zugelassen zum eigentlichen 24h-Rennen sind Tourenwagen und GT (Grand-Tourisme-Fahrzeuge). Chancengleichheit für die Top-Klassen wird über eine sogenannte „Balance of Performance“ erreicht. Darin sind die leistungsrelevanten Eckdaten (dazu gehören etwa Mindestgewicht, Tankinhalt, Durchmesser des Luftmengenbegrenzers) für jedes einzelne Fahrzeug individuell definiert.

Der Reifenhersteller Falken hat in diesem Jahr den zahlreichen „Ring“-Besuchern mit der Website www.falken-map.com eine Art virtueller Heimat eingerichtet. Diese digitale Landkarte lädt dazu ein, die Veranstaltung neu zu entdecken. Dort können die jeweiligen Fangruppen ihre Standorte markieren sowie Fotos und Videos hoch laden. Eine Kommentarfunktion und eine interaktive Nordschleifenkarte machen die Website zu einem lebendigen Forum für alle Besucher, die Spaß an dieser Art von Community haben.

Zudem machen RWE und der ADAC mit einem Korso von über 100 Elektrofahrzeugen gegenüber der „ring-weit“ freitags über Möglichkeiten alternativer Antriebskonzepte aufmerksam. Die Patenschaft für den Korso von rund 50 Kart-Kids des ADAC Nordrhein am Samstagnachmittag hat Fernseh-Moderator Thomas Gottschalk übernommen. Sie dürfen am Samstag vor dem Start zum eigentlichen Rennen zu einer Ehrenrunde auf die Nordschleife gehen.

Text: Jürgen C. Braun
Fotos: Oliver Kleinz

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