Deutsche Post: Rekord in Himmelpfort

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Schon wieder ein neuer Rekord: In der bundesweit größten Weihnachtspostfiliale im brandenburgischen Himmelpfort gingen in dieser Saison rund 290.000 Briefe ein. Der Weihnachtsmann und seine 20 emsigen Helferinnen mussten sich mächtig ins Zeug legen und etwa 7.000 Schriebe mehr als im Vorjahr beantworten. Das seit Jahren eingespielte Team löst diese Herausforderung selbstverständlich gern, dennoch mussten die Stifte 2011 schneller über das Papier „flitzen“. Höchstarbeit war angesagt, sonst wäre diese Mammutaufgabe nicht zu meistern. Mehr als 14.000 Briefe bearbeitete eine Helferin in den sechs Wochen, über 300 Schriebe täglich. Alle Achtung! Die Weihnachtspostfiliale erhielt in der „Saison“ pro Tag wesentlich mehr Sendungen, als der wald- und seenreiche Ort Einwohner zählt. Auch diesmal wieder eine logistische Meisterleistung.Die Kinder kennen den Himmelpforter Weihnachtsmann praktisch in jedem Winkel der Welt: Aus 86 Ländern trafen Sendungen ein. So aus Argentinien, Polen, Frankreich, Australien, Brasilien, Japan, Russland oder Singapur. Erstmals schrieben Kinder aus Uganda, der Elfenbeinküste und von den Kaimaninseln. Die meisten Briefe aus dem Ausland stammen aus Taiwan. Rund 2.600 Sendungen erhielt der Weihnachtsmann von dort. Um die 1.800 Kinder griffen aus Polen zu Feder und Papier. Sie schrieben ins Brandenburgische und teilten ihre Wünsche mit. Aus China reisten sogar Medienvertreter an, um über den Weihnachtsmann im fernen Asien zu berichten. Auch das meisterte der Weihnachtsmann souverän. Zudem beantwortete er die Sendungen in 17 Sprachen.

Auch in diesem Jahr begrüßte der Himmelpforter Weihnachtsmann wieder viele Besucher „vor Ort“ sozusagen. Rund 13.000 Kinder mit ihren Familien reisten dort hin, um ihm ihre Wunschzettel persönlich zu übergeben. Sicher ist sicher. Himmelpfort, gut eine Autostunde von Berlin entfernt, partizipiert somit auch in der touristisch „Sauren-Gurkenzeit“ vom Weihnachtspostamt. Die auf Recyclingpapier gedruckten Antwortbriefe waren weihnachtlich gestaltet und wurden umweltfreundlich mit dem CO2-neutralen Versandservice GoGreen der Deutschen Post verschickt. Die mit einer persönlichen Anrede versehenen Briefe enthielten eine kleine Überraschung, die bei den Kindern Freude auslöste.Die Deutsche Post wird auch 2012 ihr Himmelpforter Projekt fortführen, das jährlich Hunderttausende Euro kostet. Laut Sprecher Ralf Schulz erwartet die Post die ersten Briefe bereits im kommenden Jahr. „Also, wie immer.“

Text: Erwin Halentz
Fotos: Erwin Halentz/Deutsche Post

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