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Mariarosaria Tagliaferri (Hg):
Stars & Bikes: Prominente und ihre Motorräder
Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag; 39,95 Euro.

Marlon Brando 1954 auf einer Triumph Tunderbird 650 – das Motiv ist längst ein Fotoklassiker, nicht bloß eine Filmszene in Der Wilde. Dabei gibt die Beziehung zwischen Prominenten und ihren Motorrädern viel mehr her! Denn auch David Bowie, Cameron Diaz, Daniel Craig und The Jackson Five (um nur einige zu nennen) waren oder sind begeistert von Chrom und Leder. Manchmal machte sogar der klassische Anzug auf dem Motorrad eine gute Figur – siehe San Connery in James Bond 007 – Diamantenfieber. Das war 1971.

Und manchmal drückte es auch der Soundtrack aus: Born to be wild ist bis heute mit John Kay und Steppenwolf als Band verbunden, aber mindestens genau so mit Peter Fonda, Dennis Hopper und Easy Rider.

Ein Bildband lebt von dem, was seine Motive ausstrahlen. Das ist auch bei Stars & Bikes so. Zugleich lohnt sich ein Blick auf die Einleitung, die Michele Marziani verfasst hat – ihr geht es keineswegs nur darum, hochkarätige Prominente auf hochkarätigen Maschinen abzubilden. Sondern: Biker sind immer Reisende, niemals Touristen. Sie sind Freigeister, auch dann noch, wenn sie in einer Uniform stecken und in einer Rolle gefangen sind.

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