Porsche Carrera 4 GTS: 4 x 4 macht 23

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Unter den monetär besonders potenten Potentaten des Mittleren Ostens war es früher nicht unüblich, ein Porsche-Modell in jeder lieferbaren Farbe zu besitzen. Das erfordert heute zumindest ein mittleres Parkhaus zum Abstellen der Boliden. Mit dem Carrara 4 GTS als Coupé und Cabrio steigt ab Juli alleine die Zahl der Elfer-Versionen auf 23. Unter die breite Karosse des Carrera 4, die auch schon der bisherige GTS trug, packten die Zuffenhausener Variationskünstler nun den Antrieb des Allrad-Elfers mit der Ausstattung und dem 300 kW/408 PS-Motor des GTS.

Dabei ist es ihnen gelungen, den Verbrauch gegenüber dem Carrera 4 S, trotz der Mehrleistung von 23 PS, gleich zu halten. Das allradgetrieben GTS-Coupé benötigt im Schnitt glatte 11 Liter, das Cabriolet verlangt 0,2 Liter mehr. Im direkten Vergleich zum normalen GTS mit Hinterradantrieb verbraucht der Carrera 4 GTS 0,4 Liter mehr.

Für die sportliche Kundschaft dürften allerdings die möglichen Fahrleistungen mindestens genauso entscheidend sein. Das Coupé sprintet in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, das Cabrio lässt sich 0,2 Sekunden länger Zeit für diese Übung. Mit dem Doppelkupplungsgetriebe (PDK) sind beim Sprint 0,2 Sekunden einsparbar.

GTS-Kunden profitieren neben der Zusatzleistung vor allem vom Ausstattungspaket des Modells. Das gilt auch für die Allradversion. Auffällig sind die schwarz lackierten 19-Zoll-Felgen mit Zentralverschluss. Von den Hinterrad-GTS-Modellen unterscheidet sich der 4 GTS durch zusätzliche Reflektorstreifen zwischen den Heckleuchten und die Typbezeichnung auf den Türen. Das 4 GTS Coupé kostet 111.956 Euro, das Carrera 4 GTS Cabrio 122.071 Euro. Damit sind beide jeweils rund 7.000 Euro teurer als die hinterradgetriebenen GTS.

Text und Fotos: Spot Press Services/Günter Weigel
Fotos: Porsche

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