Erste Erfahrungen: Citroën C4 Picasso e-Hybrid

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„e-HDI“ nennt der französische Autobauer Citroën seine neue Mikro-Hybridtechnik, die die Marke mit dem Doppelwinkel nun auch den beiden Großraumlimousinen C4 Picasso und Grand C4 Picasso in der neuesten Variation zur Verfügung gestellt hat. „Visiovans“ nennt der Hersteller mit dem Doppelwinkel im großen Kühlergrill die beiden Fahrzeuge, die vor allem für Familien und Freizeit-aktive Menschen dank ihres vielfach nutzbaren Innenraums interessant sind.

Und um Visionen handelt es sich auch bei der Antriebstechnik, in diesem Falle also „e-HDi“ genannt. Gegenüber der ersten Generation der Start-Stopp-Automatik, die es im C2 und C3 gab, wurde die Leistung des Starter-Generators um 70 Prozent auf 2,2 Kilowatt gesteigert. Die Leistungselektronik ist nun in den Starter-Generator integriert. Das elektrische Bordnetz wird von einem Superkondensator, dem e-booster, unterstützt. So werden die Scheinwerfer, die Scheibenwischer und das Radio während dem Anlassen nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt. Der Superkondensator wird auch für die Rückgewinnung der beim Bremsen verloren gegangenen Energie genutzt. Dabei wird die Wirkung der Motorbremse etwas verstärkt.

Das effektivere Start-Stopp-System in den beiden Visiovans der zweiten Generation ist mit einem automatisierten mechanischen Sechsgang-Getriebe und dem Antriebsstrang des Dieselmotors HDI 110 FAP verbunden. Das Aggregat, das aus anderen Fahrzeugen der Citroën-Modellreihe bereits bekannt ist, hat einen Hubraum von 1,6 Liter und produziert 109 PS.

Die Kombination soll zweierlei erfüllen: einmal nämlich den Schadstoffausstoß des Aggregates senken und zudem den Durst des Motors mäßigen. Laut Herstellerangaben begnügt sich das neue Selbstzünder-Triebwerk des C4 Picasso jetzt mit 4,8 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometern. Beim Grand C4 Picasso sollen es lediglich 0,2 Liter mehr sein, die durch den Ansaugtrakt fließen. Die CO2-Emissionen geben die Franzosen mit 125 (Grand C4 Picasso 130) Gramm pro Kilometer an. Mit dem neuen Kombi-Triebwerk fährt sich der C4 als „Visiovan“ sanft, aber dennoch kraftvoll und dank seines hohen Drehmomentes über ein breites Drehmomentband vollkommen ruckelfrei.

Citroën hat den beiden Mehrsitzern aber auch ein optisches Facelift verpasst. Beide Modelle tragen jetzt den etwas modernisierten und aufgefrischten Marken-Look der gesamten Angebotspalette im Gesicht. Unter den Hauptscheinwerfern glänzen jetzt bei Tag und Nacht unübersehbare LED-Leuchten in einer Reihenformation. Die vorderen Scheinwerfer sind mit akkuraten weißen Blinkleuchten ausgestattet. Stattdessen sind die Leuchten am Heck schwarz umrandet. Im Innenraum gönnte Citroën seinem Großraum-Duo ein paar neue Sitzbezüge in frischen Farben und innere Türverkleidungen. Dies gilt zumindest für die Ausstattungsvariante „Executive“.

Außerdem sind die neuen Varianten von C4 Picasso und Grand C4 Picasso jetzt auch mit dem sogenannten eTouch zu haben. Darunter versteht man ein ganzes Bündel von ebenso leistungsfähigen wie nützlichen Service-Einrichtungen an Bord. Es beinhalte eine Funktion für Notrufe oder Pannenrufe. Dabei dient ein GPS-Modul zum raschen Auffinden des Fahrzeugs. Der Anruf erfolgt über eine integrierte SIM-Karte, die auch ohne Telefonvertrag und ohne Zeitbegrenzung ihren Dienst leistet. Im Armaturenbrett findet sich eine SOS-Taste für Notrufe, die bei einem Unfall auch automatisch ausgelöst werden sowie eine Taste zum Informieren einer 24-stündigen Hotline.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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