Porsche legt einen neuen 911 Speedster als Kleinserie auf. Als Hommage an das erste Porsche-Modell mit dem Namen Speedster – dem 356 Speedster – ist das neue Modell auf exakt 356 Exemplare limitiert.
Der Zweisitzer unterscheidet sich mehrfach von den anderen Mitgliedern der Elfer-Familie. Zu den Besonderheiten der Kleinserie gehört eine um 60 Millimeter niedrigere, stärker geneigte Frontscheibe, die flache Kontur des sportlich geschnittenen manuellen Verdecks und eine Doppelhutze auf dem Verdeckkastendeckel – das markante Profil des neuen 911 Speedster.
408 PS (300 kW) leistet der 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor, das sind 23 PS mehr als im 911 Carrera S. Die Kraftübertragung zur Hinterachse mit serienmäßigem Sperrdifferenzial übernimmt das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit sieben Gängen. Ebenso serienmäßig sind das Porsche Active Suspension Management (PASM) sowie die Porsche-Keramik-Bremsanlage (PCCB). Speziell für dieses Modell entwickelten die Porsche-Ingenieure das in allen offenen Porsche serienmäßige Überrollschutzsystem weiter.
Historie: Die Speedster-Serie startete 1953 mit einem puristischen Sportwagen auf Basis des Porsche 356, der zwei Sportschalensitze, Türen mit einsteckbaren Seitenscheiben aus Kunststoff und eine gekürzte, elegant gebogene Windschutzscheibe besaß. 1988 feierte der Speedster auf Basis des 911 Carrera eine Renaissance, ergänzt um ein weiteres Merkmal: Der Verdeckkastendeckel wies erstmals eine charakteristische Doppelhutze auf. Auch in der nächsten Evolutionsstufe des 911 Carrera gab es 1993/1994 wieder einen Speedster.
Der 911 Speedster kommt in Deutschland im Dezember 2010 zum Preis von 201.682 Euro einschließlich länderspezifischer Ausstattung und 19 Prozent Mehrwertsteuer auf den Markt.
Quelle: Porsche