Es geht immer noch mehr: Mit dem ab September in einer limitierten Auflage von 500 Stück angebotenen 911 GT2 RS schiebt Porsche ein weiteres Mal die Grenzen für einen Serien-Sportwagen hinaus. Das mit 1.370 Kilogramm fast als Leichtgewicht daherkommende Spitzenmodell der 911er-Baureihe leistet 456 kW/620 PS, mehr als jemals ein für die Straße zugelassener Serien-Porsche zuvor. Somit muss eine Pferdestärke hier nur noch knapp über 2,2 Kilogramm bewegen.
Entsprechend fallen die Fahrleistungen aus: Nach 3,5 Sekunden ist Tempo 100 erreicht, nach 9,8 Sekunden zeigt die Tachonadel 200 km/h an und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 km/h. In Deutschland kostet der Porsche 911 GT2 RS, der am 25. August auf dem Autosalon Moskau seine Weltpremiere feiert, 237.578 Euro.
Der 3,6-Liter-Boxermotor mit sechs Zylindern wird von zwei Turboladern beatmet. Ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe treibt ausschließlich die Hinterräder an. Das ist auch der Grund, warum der GT2 RS tatsächlich zwei Zehntelsekunden länger braucht um auf 100 km/h zu rennen, als der 70 PS schwächere, aber mit Allradantrieb versehene 911 Turbo S. Aber schon die 200 km/h-Marke erreicht der GR2 RS eher als sein hauseigener Konkurrent.
Auch ansonsten gelten für den stärksten Porsche nur Superlative. So steht das Fahrzeug auf eigens entwickelten Reifen der Dimension 325/30 ZR 19, gebremst wird serienmäßig mit Keramikscheiben. Zahlreiche Elemente aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK), verbreiterte Radhäuser vorne, die neuen Räder und eine überarbeitete Bugspoilerlippe sorgen für weniger Gewicht, bessere Straßenlage und hervorragende Aerodynamik. Im Innenraum gibt es Leichtbau-Schalensitze und ebensolche Türtafeln.
Im Vergleich zum 911 GT2 ist die RS-Version 90 PS stärker und 70 Kilogramm leichter. Damit positioniert sich der stärkste Serien-Porsche aller Zeiten in der absoluten Superliga der straßentauglichen Renner.
Text: Spot Press Services/pe
Fotos: Porsche