In Rekordzeit von gerade einmal sieben Monaten Bauzeit eröffnete Porsche seine neue Niederlassung am Berliner Stadtrand. Das Zentrum Berlin-Potsdam in Kleinmachnow (Bundesland Brandenburg) liegt im Europarc Dreilinden, direkt an der Autobahn A 115. Stolze sieben Millionen Euro betrug das Investment, um Auto-Enthusiasten des gehobenen Segments im Süden der Hauptstadt und im kaufkräftigen Potsdam eine optimale Betreuung zu gewährleisten.
Nach Angaben des Kraftfahrzeugbundesamt sind in Berlin rund 3.500 Porsche zugelassen, im Land Brandenburg 750. Deutschlandweit kommen rund 135.000 zusammen. Der Kleinmachnower Komplex lässt eine Erweiterung zu, falls die Werkstatt-, Büro- und Verkaufsflächen von 4.000 Quadratmetern nicht mehr ausreichen. Das Grundstück ist mit 10.000 Quadratmetern großzügig bemessen. Das Gebäude mit drei Ebenen verfügt über einen großzügigen, lichtdurchfluteten Ausstellungs- und Verkaufsraum. Zudem sind dort eine hochmoderne Servicewerkstatt, Lagerflächen sowie Verwaltungs- und Personalräume untergebracht. Eine Tiefgarage bietet 30 Fahrzeugen Platz.
Der Neubau ersetzt den Betrieb in der Berliner Goerzallee, der keinen Ausbau mehr zuließ. Die 25 Beschäftigten ziehen von Berlin ins Brandenburgische. Die Filiale in der Franklinstraße (Berlin-Mitte) bleibt bestehen. Der Neubau in besonders verkehrsgünstiger Lage hat zentrale Bedeutung für die Expansion von Porsche im Großraum Berlin. Kunden aus dem Berliner Süden sowie aus Potsdam und Brandenburg können den Sportwagenhersteller künftig viel schneller und besser erreichen. Zugleich sei eine Präsentation von Neu- und Gebrauchtwagen sowie den Werkstatt- und Servicebereich besser möglich.Im Kleinmachnower Vertriebszentrum wurde schon mal der neue Panamera S – eine sportliche Limousine – präsentiert. Verkaufsstart ist Mitte September. Im neuen Porsche-Zentrum hat das Fahrzeug bereits 35 Käufer gefunden, außerdem lägen rund 80 unverbindliche Reservierungen vor.
Text: Erwin Halentz, Fotos: Porsche.