Mit insgesamt sieben DRIVe Modellen wendet sich Volvo an Autofahrer, die besonders umweltfreundlich unterwegs sein wollen. Den bereits verfügbaren DRIVe-Versionen von C30, S40 und V50 folgen jetzt die des V70, S80, XC60 und XC70. Zum DRIVe-Konzept gehört unter anderem ein Start-Stopp-System: Bringt der Fahrer bei stehendem Fahrzeug den Schalthebel in Neutralstellung und betätigt die Kupplung nicht, schaltet sich das Triebwerk automatisch ab – betätigt er die Kupplung, springt es wieder an. Auf diese Weise lassen sich Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen bei gemischten Fahrbedingungen um vier bis fünf Prozent und in der Stadt – mit Ampelstopps und stockendem Verkehrsfluss – sogar um bis zu acht Prozent senken, wie Volvo verspricht.
Bei Start/Stopp-Eingriff (stehendes Fahrzeug, Motor abgeschaltet) werden elektronische Systeme wie die Klimaregelung zwecks Kraftstoffeinsparung in einen Stand by-Modus zurückgefahren, wobei allerdings die Regelelektronik den Komfortstatus permanent kontrolliert und nötigenfalls relevante Funktionen reaktiviert; ins Audiosystem oder weitere, vom Fahrer definierte Funktion erfolgen keinerlei Eingriffe. Rückmeldungen der Start-Stopp-Automatik erfolgen über das Display des bordeigenen Informationssystems.Über eine DRIVe Taste in der Mittelkonsole kann der Fahrer die Start-Stopp-Funktion ein- oder ausschalten; bei zukünftigen Volvo DRIVe Modellen wird darüber hinaus die Möglichkeit bestehen, über dieses Bedienelement weitere so genannte Economy-Einstellungen vorzunehmen.
Eine weitere neue Funktion, mit der sich zwischen zwei und drei Prozent Kraftstoff einsparen lassen sollen, ist die regenerative Batterieaufladung. Das System wird aktiv, wenn der Fahrer das Gaspedal freigibt oder bei eingelegtem Gang die Bremse betätigt. In diesem Fahrzustand wird die kinetische Energie des rollenden Fahrzeugs zum Aufladen der Batterie genutzt, ohne dass dazu der Generatorantrieb Kraftstoff verbrauchen müsste.