Buchtipp der Woche

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Heath Ledger: Hollywood Collection. Eine Hommage in Fotografien.
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag; 24,90 Euro.

2009 wird er noch einmal im Kino zu sehen sein. Mitten während der Arbeit zu The Imaginarium Of Doctor Parnassus verstarb Heath Ledger überraschend im Januar 2008. Auch unabhängig davon ist er ein Jahr nach seinem Tod längst nicht aus den Schlagzeilen verschwunden. Über einen posthumen Oscar für Heath Ledger in der Rolle des Joker (The Dark Knight) wird ebenso spekuliert wie über Streitigkeiten seiner Familie, das Erbe betreffend. Manches, was gut zu sein scheint für eine Schlagzeile, wirkt da ausgesprochen respektlos. Mit viel Respekt hingegen widmet sich ein neuer Bildband dem im Januar 2008 verstorbenen Schauspieler Heath Ledger, der jetzt zum ersten Todestag erscheint.

Man sieht den gebürtigen Australier zum Beispiel, wie er Autogramme schreibt (was er gern tat, weil er sich über echtes Interesse an seiner Arbeit freute und ihm nur die Verfolgung seiner Person als Auflagengarant zuwider war) oder beim Auftritt in der berühmten Talkshow von Jay Leno. Er wird in früheren Rollen (z. B. in The Brothers Grimm) abgebildet und natürlich als trauriger Cowboy in Brokeback Mountain und als düsterer Joker in The Dark Knight. Den Gegenspieler des Batman hat er als besondere Herausforderung empfunden, weil er nach eigener Aussage hinter der Maske noch viel intensiver agieren konnte als unverstellt in anderen Rollen.

Der private Heath Ledger wirkt in diesem Bildband genau so, wie er sich in der Öffentlichkeit selbst gab: Ein junger Mann, der seinen Beruf als Anreiz sah, möglichst gut zu sein und der ansonsten nichts Spektakuläres bieten wollte, weder Skandale noch Exzesse. So ist der Bildband genau das, was er im Untertitel verspricht: Eine Hommage in Bildern.

Foto: Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch den Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag (Berlin)Copyright: Photofest

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