Iveco und Frischli: Stralis-Fahrzeuge für bundesweite Milchversorgung

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Eine Million Liter Milch werden in Sammelfahrzeugen transportiert – täglich von Niedersachsen bis hinein nach Sachsen-Anhalt. Das ergibt einen Kilometerdurchschnitt von 200.000 Kilometern pro Jahr – die Dreiachser mit Anhänger auf den längeren Strecken mehr, die Nahverkehrs-Lkw weniger. Weil sie durch häufiges Halten und Anfahren sowie viele Strecken auf schlechten Straßen oder auf Wirtschaftswegen mehr als im Fernverkehr belastet sind, werden sie nach etwa 25.000 Betriebstunden (rund 800.000 km) ersetzt. Die Auslieferfahrzeuge im Fernverkehr tauschen die Frischli Milchwerke – von denen hier die Rede ist – erst nach einer Million gefahrenen Kilometern aus. Die Fernverkehrs-Sattelzüge – zwei davon mit Tankaufliegern – bringen täglich 1.300 bis 1.400 Paletten mit Fertigprodukten überall in Deutschland zwischen der Main-Linie und der dänischen Grenze zu Zentrallägern der Handelsketten und Großabnehmern. Dabei legen sie im Schnitt 110.000 km pro Jahr zurück.

Die Frischli Milchwerke mit Sitz in Rehburg bei Hannover erweitern ihren Lkw-Fuhrpark um verschiedene Varianten des Iveco Stralis. Insgesamt umfasst der Nutzfahrzeug-Fuhrpark von Frischli 24 Sattelzugmaschinen und 17 zwei- und dreiachsige Lkw. Von diesen 41 Fahrzeugen sind zurzeit 27 Iveco Stralis AT und AD. Frischli setzt Zweiachs-Sattelzugmaschinen Stralis AT 440 S 42 T/P (309 kW/420 PS) sowie Dreiachs-Lkw Stralis AD 260 S 36 Y/PS (265 kW/360 PS) ein. Die Motoren der jüngsten vier Stralis entsprechen der Abgasnorm Euro 5. Alle Iveco-Fahrzeuge bei Frischli verfügen über das von ZF und Iveco entwickelte automatisierte 12-Gang-Getriebe Eurotronic.

Im Fernverkehr kommt das Fernfahrerhaus Active Time (AT) zum Einsatz. Die Fahrer sind nach spätestens 30 Stunden wieder zu Hause, sodass das komfortablere (und schwerere) Großraumfahrerhaus Active Space nicht gebraucht wird.

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