Die Umwelt-Uhr von Michelin

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Weithin ist sie vom Park Inn Hotel am Berliner Alexanderplatz sichtbar. Die riesige Umwelt-Uhr des französischen Reifenherstellers Michelin, die ab sofort für vier Tage auch in den Metropolen New York, Paris und Shanghai tickt. Jeder kann sich selbst überzeugen, wie rollwiderstandsarme Michelin-Reifen im Sekundentakt den Kraftstoffverbrauch und somit die CO2-Emissionen reduzieren helfen. Das geschieht bereits seit 1992, dem Startjahr dieser neuen Technologie.
Die Michelin Umwelt-Uhr ist mit dem überdimensionalen Michelin-Männchen zu sehen: In Berlin auf der Fassade des Park Inn Hotels, in New York am Times Square, in Paris am Fuß des Eiffelturms, am Hafen von Suffren, sowie in Shanghai auf den Citigroup Tower.

Bei der Premiere in Berlin waren gestern Abend zugegen: Didier Miraton, Mitgeschäftsführer der Michelin Gruppe, Eric de Cromieres, Michelin Europadirekt, und Jürgen Eitel, Direktor Michelin Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Wir wollen und müssen den Rollwiderstand konsequent senken. Jede 5. Tankfüllung, die ein Pkw verbraucht, wird durch den Rollwiderstand verursacht. Auf der IAA 2007 präsentierten wir die 4. Reifengeneration mit reduziertem Rollwiderstand – den Michelin Energy Saver, sagte Didier Miraton. Damit spare der Autofahrer bei einer Laufleistung von rund 250.000 Kilometer 500 Liter Treibstoff und eine Tonne CO2.

In 15 Jahren habe es die geschätzte Anzahl von 570 Millionen weltweit verkaufter Grüner Michelin-Reifen bereits ermöglicht, den Kraftstoffverbrauch – im Vergleich zu herkömmlichen Pneus – um rund neun Milliarden Liter zu senken und die CO2-Emissionen um rund 22 Millionen Tonnen zu reduzieren. So viel, wie rund 880 Millionen Bäume innerhalb eines Jahres absobieren. Diese Zahlen werden Millionen Menschen in den vier Metropolen vier Tage lang gezeigt.

Eric de Cromieres kündigte an, Michelin garantiere, bis 2030 den Rollwiderstand seiner Reifen zu halbieren. Das bedeute, dass nicht ein Gramm CO2 mehr verursacht werden muss als heute – trotz doppelter Fahrzeugmenge. Zudem halbieren die Franzosen den Reifenverschleiß, damit wird nicht ein Gramm mehr an natürlichen Rohstoffen für Reifen benötigt als heute. Und bis 2030 verkürzt Michelin den Bremsweg weiter, die Leistung wird ohne Abstriche bei der Sicherheit verbessert.

Damit will Michelin einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und dokumentieren, wie rollwiderstandsarme Grüne Michelin-Reifen die Umwelt entlasten. Die Wahl des Reifens präge auch die Umwelt. Experten sind sich einig, dass der Straßenverkehr für erhebliche Mengen Treibhausgase mit verantwortlich ist, die eine Klimaerwärmung verursachen. Die Michelin Gruppe wendet jährlich rund vier Prozent ihres Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf. Dabei habe die Entwicklung von Reifen mit geringem Rollwiderstand eine große Bedeutung.

Michelin will mit dieser Welt-Aktion aufrütteln, Menschen für Umweltthemen sensibilisieren. Auch die Auswahl von Reifen reduziert den Kraftstoffverbrauch und entlastet die Umwelt.

Text und Foto: Erwin Halentz

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