Die IAA im Überblick: Von Porsche bis Seat

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Porsche:

Das ökologische Gewissen der Rennsportwagen-Schmiede aus Zuffenhausen: Der Geländewagen Cayenne mit Hybridantrieb, wird für Aufsehen am Porschestand aus einer Sicht sorgen, die bisher bei den Schwaben ungewohnt war. Ein Konzeptfahrzeug zeigt den neuen Antrieb im Modell. Das Porsche-System, das von Bosch stammt, arbeitet als Vollhybrid. Unmittelbar hinter dem 290 PS starken Verbrennungsmotor ist der Elektromotor mit einer zusätzlichen Generatorfunktion platziert. Genau in die von Porsche eher gewohnte Kerbe der Höchstleistung schlägt die neue Topversion, der Porsche Cayenne GTS, der aus acht Zylindern mehr als 500 PS schöpft. Komplettiert wird das Ausstellungsangebot durch zwei neue Versionen der 911-Reihe: Der 190.000 Euro teure Porsche GT2 ist eine gewichtsreduzierte Version des 911 Turbo mit 530 PS. Ein Zuckerstückchen ist das Porsche 911 Turbo Cabrio mit 420 PS. Dessen Grundpreis liegt bei 139.000 Euro.

Renault:

Im Mittelpunkt bei den Franzosen steht die neue Mittelklasse-Limousine Laguna in ihrer dritten Generation, die im Herbst auf den deutschen Markt kommen wird. Mit einem unkonventionellen Design, einer verbesserten Qualität und einem sparsamen 1,5-Liter-Diesel mit 115 PS wollen die Franzosen wieder stärker in diesem Marktsegment mitmischen. Weitere Antriebsoptionen sind ein 150 PS starker Diesel und zwei Benziner mit 140 PS und 170 PS zur Wahl. Im Oktober kommt zunächst die Fließheckversion zu Preisen ab 22.900 Euro, Anfang nächsten Jahres folgt der Kombi Grandtour. In dieser Karosserievariante wird auch der Kleinwagen Renault Clio ab Anfang nächsten Jahres eingeführt. Für dessen Antrieb sorgen die bekannten Benzin-Motoren von 65 PS bis 139 PS. Eine komplett neu gestaltete Karosserie hat der Benjamin Renault Twingo mit einer noch breiteren Motorenpalette erhalten.

Rolls-Royce:

Vornehm geht die Automobil-Welt bei Rolls Royce nicht zugrunde, im Gegenteil: Das Luxus-Cabrio Rolls-Royce Drophead auf Basis des Phantom ist ausgestattet einem fünflagigen Stofffaltdach mit Kaschmir-Fütterung und bietet vier Passagieren Platz. Die alte Dame Emily, Kultfigur auf dem Kühler, wurde ebenfalls einem leichten Facelift unterzogen. Den Vortrieb des zweiten unter der BMW-Regie entwickelten Fahrzeugs der britischen Nobelmarke erledigt ein 6,75 Liter großer V12-Ottomotor mit 460 PS.

Saab:

Die durch ihre wuchtigen Karosserie-Schnitte bekannten Schweden bieten zum 30. Geburtstag des Turboantriebs das Allradangetriebene Sondermodell 9-3 Turbo X. Unter dessen schwarz lackierter Karosserie werkelt ein 280 PS starker V6-Turbo-Ottomotor. Im Segment höher positioniert ist der Saab 9-5, der als Limousine und Kombi gezeigt wird. Weiteres Highlight des Stands ist das schon im März in Genf ausgestellte Konzept-Fahrzeug Aero X, ein ultraflacher Sportwagen.

Seat:

Der erste Allradler der spanischen Seat-Tochter, der Altea Freetrack basiert auf dem Altea XL und wartet zum Start mit zwei Motoren auf: einem Zwei-Liter-Benziner mit 200 PS, sowie dem gleich starken Diesel mit 170 PS. Kosten: etwa 30.000 Euro

Text: Jürgen C. Braun

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