Hessen als Testfeld für Autos mit sechstem Sinn

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Mit der so genannten Car-To X-Kommunikation, der Kommunikation von Fahrzeugen untereinander sowie mit ihrer Umgebung, soll Ende des Jahres im Rhein-Main-Gebiet ein groß angelegter Projektversuch mit dem Namen SIM-TD (Sichere Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland) beginnen, bei dem Zukunftstechnologie unter realen Bedingungen erprobt wird. Erwartet werden Fortschritte bei der Verkehrseffizienz: Die Anzahl der Staus kann reduziert, der Verkehrsfluss verbessert und die Sicherheit erhöht werden .

Opel gehört zu den Partnern von SIM-TD und stellt Fahrzeuge sowie Technologie zur Verfügung. Auch Ford ist mit Testfahrzeugen an SIM-TD beteiligt. Die Erprobung unter realen alltäglichen Verkehrsbedingungen im Großraum Frankfurt am Main – die sich über einen Zeitraum von vier Jahren erstreckt – soll Ende des Jahres 2007 beginnen.

V2V (Vehicle-to-Vehicle) steht für Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation. Mit der entsprechenden Technologie ausgerüstete Autos können miteinander kommunizieren und Informationen zum Beispiel über Position und Geschwindigkeit austauschen. Die Fahrer werden durch diesen automobilen sechsten Sinn frühzeitig gewarnt, wenn ein Fahrzeug sich im toten Winkel befindet, in einem nicht einsehbaren Bereich des weiteren Verlaufs der Fahrtstrecke steht oder sich aus einer anderen Richtung auf dieselbe Kreuzung zubewegt. Ganz bewusst baut V2V hier auf eine Technologie, die auf kostengünstigen, bewährten Komponenten basiert – Mikroprozessor, GPS-Empfängern (Global Positioning System) und Wireless-LAN-Modulen – und damit für viele Fahrzeuge zur potenziellen Serienausstattung werden kann.

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