CD-Tipp der Woche

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Geka: Station. Le Pop/Groove Attack)

Dass eine CD, noch bevor sie erschienen ist, schon ein sattes Kollegenlob verbucht, ist selten – und der Künstlerin Geka mit ihrem Debüt-Album Station widerfahren: Schön, dass endlich diese tolle Platte rauskommt sagt niemand anders als Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow.

Geka ist 32 Jahre alt, hat sich im Alter von 15 Jahren für die Gitarre als ihr Instrument entschieden, aber ihre Liebe zur Musik schon lange vorher entdeckt: Mein erstes Stück habe ich auf dem Rücken meines Vaters komponiert , erzählt sie.

Nachdem sie Erfahrungen in verschiedenen Projekten gesammelt hatte, fand sie für ihren ersten Alleingang die Unterstützung eines Labels, das sich eigentlich der jungen Populärmusik aus Frankreich verschrieben hat: Lepop – Pop und Chanson eben.

In ein solches Programm passt das Werk von Geka ganz hervorragend: Sie erinnert ein wenig an Francoise Hardy und an Keren Ann, aber auch an die schon legendäre Nico. Serge Gainsbourg rechnet Geka ausdrücklich zu ihren Vorbildern – eine interessante Gratwanderung zwischen Pop, Chanson und Velvet Underground, wobei die Titel von Station zunächst auf der Gitarre entstanden sind. Aber dabei bleibt es nicht – unter anderem werden Klavier, Synthesizier und Vibrafon zur Verstärkung eingesetzt. Und wer bei der Erwähnung von Velvet Underground befürchtet, die CD könne etwas zu düster wirken, kann sich Station dennoch anhören: Nach eigener Aussage hat sich Geka genau so von den Beach Boys und ihrem fröhlichen Surf-Sound inspirieren lassen.

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