Buchtipp der Woche

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Patricia Highsmith: Ripley Under Water.
Diogenes Verlag; 22,90 Euro.

Mit dem ebenso bösen wie skrupellosen und dabei reichlich talentierten Tom Ripley hat Patricia Highsmith nicht nur das Genre des Krimis bereichert und tiefe Einblicke in das Abgründige der menschlichen Seele ermöglicht, sondern auch Alain Delon zu einer Rolle verholfen, deren Weltruhm bis heute nicht verblasst ist: Der spielte in Nur die Sonne war Zeuge jenen Bummelanten, der es zu nichts brachte, aber das Leben seines wohlhabenden Freundes Dickie Greenleaf führen möchte und, um das auch tun zu können, ihn umbringt und anschließend in dessen Rolle schlüpft.

Der Diogenes Verlag, Hausverlag von Patricia Highsmith für die deutschsprachigen Buchmärkte, hat den Ripley-Krimis nun eine Modellpflege besonderer Art zuteil werden lassen – eine Herausgabe in neuer Übersetzung. Das heißt: Wer Tom Ripley bereits kennt und seine Machenschaften schon früher lesend mitverfolgte, kann ihn nun wiederentdecken. Wer mit dem Namen Tom Ripley bisher noch nichts verband, wohl aber Krimis zu schätzen weiß, dem steht eine überaus spannende Entdeckungsreise bevor. Zuletzt erschien als Neuübersetzung Ripley Under Water.

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