Toyota Proace City: Für Handwerk und Gewerbe

Zeitgleich mit dem Hochdachkombi Proace City Verso (KÜS News vom 11.03.2020) bringt Toyota den kompakten Transporter Proace City auf den deutschen Markt. Kompakte Abmessungen, großer variabler Laderaum und eine – für seine Klasse – hohe Nutzlast sind die inneren Werte des Japaners.

Wie die Schwestermodelle vom PSA-Konzern kommt der rund 1,80 Meter hohe Lieferwagen mit zwei Radständen (L1: 2,78 Meter, L2: 2,97 Meter) und in zwei Längen (L1: 4,40 Meter, L2: 4,70 Meter) daher. Dabei bietet er ein Ladevolumen von 3,3 bis 3,9 Kubikmeter. Die Langversion ist zusätzlich auch als Doppelkabinenmodell mit Platz für fünf Personen erhältlich. Selbst beim Kastenwagen mit kurzem Radstand können zwei Euro-Paletten hinter den Hecktüren verstaut werden. Ein Bestwert in diesem Fahrzeugsegment ist die Zuladung: Bis zu einer Tonne an Gewicht darf eingeladen werden. Damit der Fahrer nicht zu viel in den Franco-Japaner einlädt, überwacht ein Beladungssensor kontinuierlich die Stoßdämpfer. Sobald die Zuladungsgrenze überschritten ist, warnt eine Leuchte im Cockpit den Fahrer. Erwähnenswert und wichtig für das Gewerbe ist auch die Anhängelast. Der Proace City darf gebremst bis zu 1.500 Kilogramm an den Haken nehmen. Die Zuladung – je nach Version von 650 bis 1.000 Kilogramm, die niedrige Ladekante (mindestens 547 – 560 Millimeter) und der relativ kleine Wendekreis von 11,5 Metern ermöglichen einen vielfältigen Einsatz für Handwerker, Wartungsdienste und Dienstleistungsunternehmen.

Außerdem wartet der „Lastenesel“ mit zahlreichen Fahrassistenzsystemen auf, diese sind je nach Ausstattungsversion optional. So sind beispielsweise ein Head-Up-Display, Verkehrszeichenerkennung, Tempomat, Fernlicht- und Spurhalteassistent sowie das Smart-Active-Vision-System erhältlich. Das Smart-Active-Vision-System basiert auf zwei speziellen Kameras, die den unübersichtlichen Bereich neben und hinter dem Fahrzeug überwachen und in Echtzeit auf den 5-Zoll-Monitor unter dem Innendach abbilden. Damit kann der Fahrer praktisch durch die Seiten- und Rückwand seines Lieferwagens sehen.

Für den Antrieb stehen ein Benziner und drei Dieselmotoren aus dem PSA-Regal zur Wahl. Der 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner, der nur für den Proace City L1 erhältlich ist, leistet 110 PS und die Kraft wird mittels einer Sechsgang-Schaltung auf die Räder gebracht. Die Vierzylinder-Dieselmotoren – alle mit 1,5-Liter Hubraum – leisten wahlweise 75 PS, 102 PS oder 130 PS. Für die Kraftübertragung sorgen manuelle Getriebe mit fünf oder sechs Gängen. Für den 130 PS Diesel steht optional eine Acht-Stufen-Automatik zur Wahl.

Angeboten wird der Transporter in den Ausstattungsstufen Duty, Duty Comfort und Comfort. Bereits die Basisversion hat unter anderem eine Abblendautomatik, E-Call, Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und eine Trennwand zum Laderaum an Bord. Die Preise für den Proace Verso City Duty L1 mit 1.2-Liter-Dreizylinder beginnen bei 16.500 Euro. Die Diesel-Preispalette der L1-Versionen beginnt bei 16.220 Euro für den Duty mit 75 PS und endet bei 25.795 Euro für den 130 PS Comfort mit Automatikgetriebe. Die L2-Versionen sind zwischen 22.735 und 27.260 Euro zu haben.

Fotos: Toyota

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