Alle Jahre wieder: Geschenktipps

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Alle Jahre wieder kommt nicht nur der erste Winterbruch mit Schnee und Glatteis für die Autofahrer unerwartet plötzlich, nein auch das Weihnachtsfest steht immer ganz plötzlich vor der Tür. Was nur Schenken? beschäftigt daher kurz vor knapp immer noch viele Zeitgenossen. Hier einige Tipps für Menschen, besonders aber für große und kleine Jungs – freilich nicht allein für Jungs, die damals schon Männer waren.Ein Klassiker für die lieben Kleinen ist trotz Gameboy und Co ein fahrbarer Untersatz. Rutscheautos mit umweltschonendem Zweifußantrieb, dafür mit meistens kaputten Bremsbelägen an den Schuhsohlen, gehören mittlerweile zum Standardprogramm fast jeden Herstellers. Schicke Tretautos dagegen findet man (noch) nicht überall. Wenn es ein wenig mehr sein darf, können BMW-Liebhaber auf ihre Kosten kommen: ein Z4-Tretauto für rund 180 Euro macht die Kinder glücklich, die aus den Rutscheautos herausgewachsen sind. Auch bei Mercedes wird dieses Jahr die junge Zielgruppe und deren zahlungswillige- und fähige Elternschaft angesprochen. Für 230 Euro kann der Nachwuchs mit einem Go-Kart im Mille-Miglia-Design und der Startnummer 722 des berühmten 300 SLR von Moss/Jenkinson aus dem Jahr 1955 über Stock und Stein jagen.Die Kids werden auch von dem neuen Lego Racer Dirt Crusher begeistert sein. Fast drei Jahre wie bei einem richtigen Auto haben die Entwicklungsingenieure bei Lego daran gearbeitet. Herausgekommen ist ein ferngesteuertes Fahrzeug, das durch jedes Schlammloch saust und jede Treppe herunter jagt ohne Schaden zu nehmen fast so wie bei den beliebten Computerspielen, nur eben in echt. Der Spaß kostet rund 160 Euro, garantiert aber, dass die Kleinen beschäftigt sind.Modellautos gibt es in unzähligen Ausführungen und in den verschiedensten Preiskategorien. Rechtzeitig vor Weihnachten hat zum Beispiel Renault sein Autoprogramm erweitert. Ein Kangoo Rapid mit Fernsteuerung (20 Euro) bringt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 7 km/h ganz schön Leben unter den Weihnachtsbaum. Mehr zum Sammeln als zum Spielen sind die Autos in Maßstab 1:87. Ein Renault Rapid oder ein Trafic als Gendarmerie Fahrzeug warten ab 10 Euro beim Händler. Bei Schuko dagegen ist für rund 90 Euro ein Montagekasten für einen Mercedes 190 SL zu haben, zwei zusehende Mechaniker inklusive. Wer bei dem meist unvermeidlichen üppigen Essen an Muskeln denken möchte, kann dies leicht mit dem Buch Muscle Cars von Lyons/Scott tun. Kurz und knapp wird hier die Geschichte der legendären Autos wie Pontiac GTO, Chevrolet Camaro oder Ford Mustang beschrieben und erweckt die Erinnerung an die 60iger und frühen 70iger Jahre des vergangen Jahrhunderts, als Hubraum und PS-Zahlen noch für Freiheit und Abenteuer standen und der Benzinpreis keine Rolle spielte. (ISBN-3-89880-347-3, 19.95 EUR; siehe auch: www.kues.de /28. Novemer 2004/Buchtipp der Woche).Ebenfalls Erinnerung weckt das Buch von Bobbitt über Karmann-Ghia. Von der Entwicklung des Coupés und Cabriolets in den fünfziger Jahren bis zum Ende der Produktion in den 70igern beschreibt Bobbitt die Geschichte von Karmann-Ghia anschaulich. Das letzte Kaptitel gibt Tipps, worauf man beim Kauf und Restauration eines alten Schätzchens achten sollte. (ISBN- 3-89880-3503, 19.95 EUR)Die Kunst zeitloses Design mit wohlklingenden Motoren zu verbinden, beherrscht Ferrari wie kaum ein anderer Automobilhersteller. Im Buch von Bluemel Ferrari V12 stehen die Frontmotormodelle aus den Jahren 1965 bis 1973 im Mittelpunkt. Viele Bilder machen das Buch auch optisch zu einem Genuss. (ISBN-3-89880-215-9, 39.90 _)Wer die Feiertage lieber mit Schauen als Lesen verbringen möchte, kann dies mit Faszination – Eine Geschichte der Marke Mercedes-Benz tun (ca. 30 Euro, im Handel). Auf zwei DVDs wird hier von den Anfängen bis hin zu den aktuellen Modellen die über 100 Jahre Automobilgeschichte von Mercedes-Benz in 60 Filmbeiträgen geschildert. Somit steht eigentlich entspannten Feiertagen nichts mehr im Wege.

Text: Elfriede Munsch

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