Nissan Primera: Jetzt schöner und günstiger

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Zum neuen Modelljahr kommt der Nissan Primera mit deutlich aufgewertetem Interieur und neuen Ausstattungspaketen.
Der Absatz des Mittelklassemodells Primera blieb deutlich hinter den Erwartungen von Nissan zurück. Im laufenden Jahr wollten bislang nur noch rund 3.500 Kunden einen Primera kaufen. Geplant waren einmal 20.000 Einheiten pro Jahr. Das extravagante Design scheint zu sehr zu polarisieren. Am Außendesign hat man trotzdem nichts geändert, sondern nur das Interieur und vor allem die Ausstattung aufgewertet. Geblieben ist das etwas umständlich zu bedienende Kombi-Instrument in der Mittelkonsole, neu ist das Instrumentenbord. Es liegt noch immer mittig, ist aber deutlich wertiger und besser ablesbar als bislang. Überhaupt ist die Anmutung der verwendeten Materialien gediegener als bislang. Um die Kunden vollends von den Qualitäten der Mittelklassebaureihe zu überzeugen, spendiert Nissan ihnen schon ab dem zweiten Ausstattungsniveau Acenta Plus ein großes Navigationssystem mit Europa-DVD und Farbdisplay.
Technisch hat sich nicht viel geändert. Das Fahrwerk wurde optimiert und bietet nun mehr Komfot bei gleich bleibender Agilität. Zum Vortrieb stehen wahlweise zwei Benziner (1,8 und 2,0 Liter; 115 PS/140 PS) und zwei Diesel (1,9 l und 2,2 l; 120/139 PS) zur Verfügung.
Die optische Auffrischung hat Nissan auch genutzt, um die Preise zu überarbeiten. Der Einstiegspreis für den Primera 1,8 visea plus beträgt jetzt 17.900 Euro. Der Traveller genannte Kombi kostet 1.000 Euro mehr. Darüber rangiert die Acena plus Linie ab 20.500 Euro. Die Top-Version tecna plus gibt es ab 24.080 Euro. Alle haben eine Klimaautomatik und eine Rückfahr-Kamera. Leider ist ESP nur der Top-Version vorbehalten.

Neuigkeiten von Nissan:
Auf dem Pariser Salon wird die japanische Renault-Tochter Nissan den Roadster Z350 und den sportlichen SUV Murano präsentieren. Beide kommen im Frühjahr 2005 in den Handel. Dann gibt es auch den Micra C plus C, einen Zweisitzer mit variablem Blechdach a la Peugeot 206 CC. Am oberen Ende der Preisskala ist der Nissan Pathfinder platziert. Der Offroader mit martialischer Optik bietet Platz für 7 Personen und ist deutlich größer als der Nissan X-Trail. Die Luxusmarke Infinity wird für den Weltmarkt vorbereitet. Ein Einsatz der bislang nur in den USA verkauften Autos in Europa ist aber vor 2007 nicht vorgesehen. Die Hybridtechnik, die Nissan von Toyota übernimmt, kommt nach derzeitiger Marktlage gar nicht auf den europäischen Markt.

Text: Günter Weigel

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