Rover feiert 100. Geburtstag

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Zwei Wochen vor seinem 50. Geburtstag war der Prototyp seines ersten Autos fertig. Das war am 1. September 1904, und vom Serienfahrzeug diese Prototyps wurden bis 1912 stattliche 2.200 Exemplare abgesetzt. Das Auto hieß 8 hp – der schlichte Name stand ganz einfach für die PS-Leistung unter der Haube. Und mit dem 8 hp hatte sein Erfinder John Kemp Starley den Grundstein für das Auto-Unternehmen Rover gelegt. Gegründet worden war es schon 20 Jahre früher, allerdings als Fabrik für Fahrräder und Motorräder.

Nun also von zwei auf vier Räder: Wie gut dies damals funktionierte, stellte 1930 der Brite Dudley Noble mit einer ungewöhnlichen Aktion unter Beweis. Mit einem Rover Light Six fuhr er – von der französischen Riviera aus und quer durch Frankreich – ein Rennen gegen den legendären Expresszug Le Train Bleu. Nach 20-stündiger und fast pausenloser Fahrt kam Dudley mit 20 Minuten Vorsprung am Zielort Calais an.

Heute umfasst die Modellpalette den Kleinwagen City Rover, den kompakten Rover 25, den Mittelklassewagen Rover 45 und die Top-Limousine mit der Kennziffer 75, die auch in einer Kombi-Version unter dem Namen Tourer verfügbar ist. Vom Rover 25 abgeleitet ist der noch recht neue Rover Streetwise, ein sportlich angelegter Kompaktwagen mit Allradoptik.

Zu den prominentetsten Rover-Freunden dürfte übrigens die legendäre Queen Mom gehört haben. An die beim britischen Volk überaus beliebte Mutter der britischen Regentin wurde 1961 eigens ein Rover ausgeliefert. Die stolze Neu-Besitzerin eines Drei-Liter-P5 war damals immerhin schon 61.

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