Renault: Auf Kurs in den neuen EU-Staaten

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Renault sieht die EU-Erweiterung als große Wachstumschance: Eine zentrale Rolle für seine Expansionsstrategie in den neuen EU-Wachstumsmärkten schreibt der französische Automobilhersteller dem Werk im slowenischen Nove Mesto zu. Renault ist seit 1991 Mehrheitseigner der in den siebziger Jahren eröffneten Fertigung, in der unter anderem die Modelle Renault 5 und Clio vom Band liefen.

Während in Westeuropa ein Drittel aller verkauften Renault-Fahrzeuge Klein- und Kompaktwagen sind, so sind es in den neuen EU-Mitgliedsstaaten die Hälfte. Erfolgreichstes Einzelmodell der Marke ist hier mit 20 Prozent des Gesamtabsatzes der Thalia, die Stufenheckvariante des Clio. Stark im Markt vertreten ist ebenfalls die Mégane-Familie als Drei- und Fünftürer, viertüriger Limousine, Coupé-Cabriolet, dem Kombi Grandtour sowie dem Kompaktvan Scénic. Zusammen bilden sie die beliebteste Modellreihe von Renault in den zehn Beitrittsländern.

Eine wichtige Rolle spielt in den neuen Mitgliedsstaaten die rumänische Marke Dacia, die zu 99,3 Prozent Renault gehört. Dacia wurde in den vergangenen Jahren mit Unterstützung aus Frankreich grundlegend modernisiert. Zu den wichtigsten Absatzregionen der Marke zählen die dynamischen neuen EU-Wachstumsmärkte in Ost- und Mitteleuropa. So startete der unter Federführung von Renault entwickelte und im April 2003 erstmals vorgestellte Kompaktwagen Solenza im Frühjahr 2004 erfolgreich auf dem tschechischen Markt. Im Juni 2004 präsentiert Renault ein neues Stufenheckmodell, das dann kurze Zeit später in den neuen EU-Staaten debütieren soll.

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