Sommerreifen nicht zu früh aufziehen

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Bereits bei den ersten Sonnenstrahlen und den ersten Temperaturen von mehr als zehn Grad Celsius am Tage stellen viele Autofahrer ihre Wagen auf Sommerreifen um. Der Winterreifenhersteller Semperit indes warnt vor einer zu schnellen Umrüstung. Noch bis nach der Osterzeit besteht auch im Flachland die Gefahr eines Wetterumschwungs mit Kälte, Schnee und Eis.Winterreifen behalten auch bei niedrigen Temperaturen ihre Flexibilität, die man fürs Bremsen und Anfahren sowie für die Seitenführung in der Kurve braucht, erklärt Hinnerk Kaiser. Der Reifenentwickler bei Semperit präzisiert: Bei Sommerreifen dagegen nimmt die Flexibilität der Reifenmischung unter sieben Grad Celsius ab, die Rutschgefahr erhöht sich. Kaiser rät: Wer sicher fahren will, sollte erst dann umrüsten, wenn auch am frühen Morgen oder abends das Thermometer deutlich über null Grad Celsius steht.Zu beachten ist beim Umrüsten auch, dass die aufzuziehenden Sommerreifen nicht bis zur untersten Grenze von 1,6 Millimeter Restprofil abgefahren sein sollten. Bereits bei einem Restprofil unterhalb von drei Millimetern empfiehlt es sich, die Anschaffung neuer Reifen ins Auge zu fassen. Bereits unterhalb dieser Grenze nimmt die Gefahr von Aquaplaning zu und die Bremswege auf nasser Straße werden länger.

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