KÜS unterstützt Aktion „Abbiegeassistent“ von Verkehrsminister Andreas Scheuer

In der letzten Zeit häufen sich die Unfälle mit Todesfolge, wenn schwere Lastkraftwagen Radfahrer oder Fußgänger übersehen. In diesem Jahr gab es bisher schon wieder Tote durch solche Abbiegeunfälle. An vielen Straßenkreuzungen in Deutschland erinnern weiß gestrichene Fahrräder, sogenannte Ghost-Bikes, an getötete Radfahrer.

Lkw-Fahrer müssen in der Regel viele Dinge beachten: Ampeln, Gegenverkehr, Be­schil­derung – und natürlich Radfahrer und Fußgänger. Das elektronische Assistenzsystem „Abbiegeassistent“ erkennt nun Personen im Bereich der rechten Seite des Führerhauses und warnt dann mittels eines Lichtsignals und eines Warntones. Somit ist der Fahrer informiert, dass sich Menschen im Gefahrenbereich seines Lkw´s befinden.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer möchte nun möglichst schnell den Ab­biegeassistenten verpflichtend einführen. Dazu stellte er gestern seine Aktion „Abbiegeassistent“ im Bundesverkehrsministerium in Berlin vor. Die KÜS war in Berlin als Kfz-Überwachungsorganisation mit dabei. Die nötige EU-weite Regelung ist erst für 2022 avisiert. Für Minister Scheuer dauert das zu lange. Er will über die nationale Schiene eine schnellere verpflichtende Einführung des Abbiegeassistenten ermöglichen. Daher hat er die Aktion „Abbiegeassistent“ ins Leben gerufen. Auch die KÜS wird den Minister bei seinem Vorhaben unterstützen.

„Durch die Prüfung schwerer Lkw´s ist die KÜS als Kfz-Überwachungsorganisation grundsätzlich der Verkehrssicherheit verpflichtet. Wir begrüßen die Initiative von Verkehrsminister Andreas Scheuer und werden sie bundesweit in unseren Prüfhallen und Prüfstützpunkten sowie unseren Lkw- und Omnibuspartnerbetrieben durch unsere 1.400 Prüfingenieure aktiv unterstützen“, so KÜS-Bundesgeschäftsführer, Dipl.-Ing. Peter Schuler.

Bei Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar; vielen Dank!

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