Peugeot 4008: Nicht ohne Allrad

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Zwar verfügt Peugeot mit seinem brandneuen Dieselhybridantrieb endlich auch über Allradtechnik. Für ihr neues Kompakt-SUV 4008 bedienen sich die Franzosen aber wieder bei ihrem japanischen Kooperationspartner Mitsubishi. Um sich von dessen baugleichen Modell ASX abzusetzen, bietet Peugeot keine frontgetriebene Version an und verzichtet auch auf den preiswerten Einstiegs-Benziner.

Der Basis-4008 fährt daher als Selbstzünder mit 82 kW/112 PS aus 1,6 Litern auf vier angetriebenen Rädern vor. Rund 30.000 Euro dürfte das Modell kosten – und damit deutlich mehr als der rund 18.000 Euro teure Einstiegs-ASX mit Frontantrieb. Und gegenüber einschlägigen Konkurrenten wie Ford Kuga und VW Tiguan klafft eine Lücke. Kompensiert wird die hohe Preishürde wohl durch umfangreiche Ausstattung, auch wenn Einzelheiten noch unbekannt sind. Serienmäßig an Bord ist aber in jedem Fall der variable 4WD-Antrieb. Per Drehschalter lässt sich zwischen 2WD- und 4WD-Modus wählen, zusätzlich kann die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis 50:50 gesperrt werden.

Einzige Alternative im Motorenprogramm ist zunächst ein 1,8-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS. Die bei Mitsubishi und dem ebenfalls baugleichen Schwestermodell Citroën C4 Aircross angebotenen Benziner bietet Peugeot in Deutschland nicht an.

Das Kompakt-SUV ist bereits das dritte aktuelle Peugeot-Modell aus der japanisch-französischen Kooperation. Neben dem vom Mitsubishi Outlander abgeleiteten 4007 haben die Franzosen auch beim Elektroauto Ion auf Technik des Mitsubishi iMiEV zurückgegriffen.

Text: Spot Press Services/Holger Holzer
Fotos: Peugeot

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