Hockenheim Classics: Back On The Track

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Die Hockenheim Classic versammelte am letzten Wochenende bereits zum 33. Mal eine wahre Starparade berühmter Zwei- und Vierräder im badischen Motodrom. Die Markenvielfalt liest sich dabei wie das who is who des deutschen wie internationalen Motorsports der zurückliegenden Jahrzehnte – aus Ost wie West. All die klingenden Namen und Serien waren vertreten und traten vor fachkundigem Publikum an: Allein bei den Zweiräder, Gespannen und Prototypen gaben sich mehr als 20 verschiedene historische Rennserien ein stell-dich-ein – unterteilt nach Hubraum und Baujahren zeigten sie was früher sportlich möglich war. Zu den sportlichen Höhepunkten zählten die Läufe zur Deutschen Historischen Meisterschaft und Gespanne (DHM). Aber nicht nur die Freunde von junggebliebene Zweirädern kamen auf ihre Kosten. Am ersten kalendarischen Herbstwochenende erlebten die Fans vielmehr die ganze Vielfalt des klassischen Motorsports. Eines der besonderen Highlights war bei der Auftritt des historischen Formelrennsports, die in der RaceHistoryOnTrack miteinander auch um die Anerkennung des hier ausgesprochen fachkundigen Publikums buhlten.Auch das Motorsportmuseum in Hockenheim brachte seine Pretiosen in drei Sonderläufen auf die Piste. Das Spektrum reichte von einer Norton Manx 500 aus dem Jahr 1954 bis zu einer Werks Aprilia RSV 500 von 1996. Mit dabei beispielsweise Raritäten wie die Eckert-Werks-Honda RCB 750, mit der Helmut Dähne vor 33 Jahren beim Motorradrennen Bol d'Or um die Spitzenpositionen kämpfte. Oder der Porsche 917, der 1970 mit Hans Herrmann das berühmteste Langstreckenrennen der Welt, die 24 Heures Du Mans gewann.Kurz gesagt: Eine der letzten Motorsportveranstaltungen, bei der man Motorräder, Gespanne, Tourenwagen und Formelfahrzeuge um die Positionen kämpfen und somit die gesamte Breite des historischen Motorsports an einem Wochenende authentisch erleben konnte. Zumal alle Boxen komplett offen waren und man – ganz im Gegensatz zu den Abläufen während der jeweiligen großen Zeit der zwei- wie vierrädrigen Boliden -die Gelegenheit hatte, die Renner hautnah in Augenschein zu nehmen oder sich – sofern vorhanden oder notwendig – Ersatzteile, Werkzeuge, Öle oder Schmiermittel – letztere in der historischen Spezifikation – zu besorgen.

Text und Fotos: Bernhard Schoke

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