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Sechs Jahre nach seinem Debüt wird der Mercedes Vito jetzt zum ersten Mal gründlich überarbeitet. Zu Preisen ab 26.180 Euro (22.600 Euro netto) bekommt der Transporter zum Herbst nicht nur ein neues Gesicht mit kräftigeren Stoßfängern und schärfer geschnittenen Scheinwerfern, sondern vor allem eine neue Generation von Motoren und Getrieben. Zusammen mit dem ebenfalls neuen Blue-Efficiency-Paket sinkt der Verbrauch der neuen Motoren um fast 20 Prozent.

Möglich wird das vor allem mit einem neuen Vierzylinder-Diesel, den Mercedes intern OM 651 nennt, erstmals durchgängig mit einer Sechsgang-Schaltung kombiniert und in drei Leistungsstufen anbietet. Im Basismodell Vito 110 CDI kommt der 2,2 Liter auf 70 kW/95 PS und 250 Nm und verbraucht 7,7 Liter. Für den Vito 113 CDI meldet Mercedes 100 kW/136 PS, 310 Nm und 7,4 Liter, und der Vito 116 CDI steht mit 120 kW/163 PS, 360 Nm und ebenfalls 7,4 Litern in der Liste.

Nur im Detail optimiert wurden die beiden V6-Motoren, die Mercedes als einziger Hersteller in einem Transporter einbaut: Der Diesel kommt jetzt auf 165 kW/224 PS, 440 Nm und einen Verbrauch von 8,6 Litern, und der Benziner erreicht nun 190 kW/258 PS, 340 Nm und 11,9 Liter.

Sparsamer wird der Vito mit dem Blue-Efficiency-Paket, das in vielen Modellvarianten sogar serienmäßig an Bord ist: Mit Stopp-Start-Automatik, Leichtlaufreifen und ein paar anderen Finessen wird der Verbrauch so noch einmal um bis zu 0,5 Liter gedrückt.

Aber die Schwaben haben nicht nur an die Fahrzeugbesitzer, sondern auch an die Benutzer gedacht: Das Fahrwerk ist deshalb deutlich komfortabler abgestimmt, das Cockpit wurde nicht nur bunter, sondern vor allem ergonomischer, und dank gründlicherer Dämmung geht es an Bord jetzt sehr viel leiser zu. Davon profitiert natürlich umso mehr die zivile Variante Viano, die bei den Mercedes-Vans auf einen Verkaufsanteil von etwa 20 Prozent kommt. Sie übernimmt sämtliche Verbesserungen und startet zeitgleich mit dem Vito ebenfalls mit neuem Gesicht und einem noch weiter veredelten Interieur.

Nichts geändert hat sich dagegen an der umfangreichen Modellpalette. Auch künftig gibt es den Vito, der nun aber bis zu 100 Kilogramm mehr schultern darf, in drei Längen und zwei Höhen, als Kasten oder Kombi in so vielen Varianten, dass sich weitere Neuheiten beinahe von selbst verbieten, sagt Volker Mornhinweg, der Chef der Van-Sparte: „Schließlich gibt es bei uns schon heute eigentlich nichts, was es nicht gibt.“

Text: Spot Press Services/bb
Fotos: Daimler

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