Erste Erfahrungen: Peugeot Bipper Teepee

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Kleintransporter sind neben den so erfolgreichen CC-Varianten von 206 bis 308 eine der Stärken des Hauses Peugeot. Boxer und Partner etwa sind zuverlässige Begleiter vieler Handwerksbetriebe, etliche Familien haben sich aber auch den personenfreundlichen Varianten dieser Modellreihen zugewandt. Da ist es kein Wunder, dass sich der Importeur der Pflege dieser Produktreihe besonders annimmt und sie in regelmäßigen Abständen ausbaut. Dazu gehört auch der Kleinste dieser Gattung, der kompakte Transport Bipper, den es ab Anfang September in der Pkw-Variante Teepee gibt.

Den ersten Eindruck vom Bipper Teepee als Familien-Variante erhält man schon beim Öffnen der (Schiebe)-Tür. Von vielen Autofahrern oft als zu Unrecht als Transporter-Merkmal mit Nasenrümpfen bedacht, erlaubt der Bipper Teepee dergestalt nicht nur das problemlose der Türen in engen Parklücken, sondern beugt unliebsamen Kratzern oder größeren Lackschäden am eigenen oder an anderen Fahrzeugen vor. Was sich gerade bei einem Familienfahrzeug mit oftmals unruhig herum tobenden Kindern als Vorteil erweisen kann. Der Kleintransporter Bipper wird seit Anfang des Jahres 2008 angeboten, ab September gibt es ihn in zwei verschiedenen Ausstattungsstufen mit zwei Motorisierungen. So klein und kompakt der Bipper doch auf der Straße daher kommt, so wird er im Interieur doch zur vielfältig (ver)wandelbaren Familien-Limousine mit Platz, Komfort und einem hohen Nutzanspruch. Fahrer und Mitreisenden kommen in erster Linie die hohe Sitzposition und die daraus resultierende gute Rundumsicht zunutze. Der Bipper Teepee ist in dieser Variante auf jeden Fall mehr Van als Transporter.

Die geteilt umklappbare Rücksitzbank zeichnet sich ebenso wie der höhenverstellbare Fahrersitz durch eine lange Auflagefläche und eine für Fahrzeuge dieser Gattung erstaunlich gut ausgeprägte Seitenführung aus. Große Fensterflächen sorgen für entsprechend angenehme Lichtverhältnisse im Innenraum, wo zahlreiche Ablageflächen den Charakter des Fahrzeugs untermauern. Wir haben den Peugeot Bipper Teepee in den engen und winkligen Sträßchen des Rheingaus schon einmal gefahren und können ihm ein ausgesprochen ausgewogenes Fahrverhalten ohne große Wankneigungen attestieren. Zur serienmäßigen Komfort- und Sicherheitsausstattung gehören ABS, sechs Airbags, Fensterheber und neben dem höhenverstellbaren Fahrersitz auch ein ebensolches Lenkrad. Wer sich den familienfreundlichen Bipper Teepee noch etwas rustikaler und exklusiver ausrüsten möchte, der kann zur Version Outdoor greifen. Dabei wird die Wald- und Wiesentauglichkeit des kleinen Löwen durch einen Unterfahrschutz vorn, breite seitliche Rammschutzleisten eine Dachreling und Nebelscheinwerfer erkenntlich gemacht. Für den Antrieb stehen zwei Triebwerke mit jeweils 1,4 Liter Hubraum zur Verfügung. Dabei erreicht der Benziner 73, der Diesel 68 PS. Der Selbstzünder, so die Angaben des Herstellers, verbraucht 4,5 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer und emittiert 119 Gramm CO2 auf 100 Kilometer. Bis Ende Dezember bietet der französische Hersteller das Fahrzeug zu einem Einführungspreis von 12.490 Euro an. Dadurch, so Peugeot, belaufe sich der Kundenvorteil auf 420 Euro.

Insgesamt führt Peugeot 13 Fahrzeuge mit maximal 120 Gramm CO2 pro Kilometer im Programm, darunter auch die beiden Kompaktlimousinen 308 HDi FAP 90 und 110. Fünf Löwen-Mobile sind außerdem mit dem Auto-Umwelt-Zertifikat des Instituts Öko-Trend ausgezeichnet worden. Ab September ergänzt der Peugeot 207 99g zusätzlich das Angebot. Er kommt, daher der Name, mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,8 Litern Diesel auf 99 Gramm CO2 pro Kilometer aus.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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