Audi schickte sein futuristisches E-Mobil in Rennversion anlässlich des „Kongresses rund um die Zukunft der Elektromobilität“ über Asphalt und Kopfsteinpflaster durch die City der Hansestadt. Und die war aus dem Anlass „volles Haus“. Als Piloten-Team hatte die Motorsportabteilung Mattias Ekström/Emil Bergkvist auf das originale Fahrzeug gesetzt, das bei der Rallye Dakar 2022 im Januar beim Renndebüt gleich den neunten Rang belegt hatte, die beste Platzierung unter den drei gestarteten Audi RS Q e-tron.
Mit Ekström setzte man sicher auch auf jenen Ex-DTM-Helden der letzten Jahre, der gerade bei den deutschen Motorsportenthusiasten besonders beliebt ist. So cruiste das schnelle Wüstenschiff mit den zwei Elektromotoren mal flott, mal genussvoll zwischen den bekanntesten städtischen Locations: Start und Ende am Funkturm /Messegelände, dazwischen vorbei an den genannten Wahrzeichen und am Containerhafen und Elbphilharmonie.
Begleitet wurde die Vorstellung von Arnau Niabó Bosch, dem leitenden Entwicklungsingenieur. Mit entsprechend hohem Fachwissen und schier endloser Geduld beantwortete er Fragen der Kongressbesucher zur Technik des RS Q e-tron. Auch Ekström und Bergkvist zeigten sich äußerst angetan vom Event. „Unser Auto begeistert die Menschen und zeigt, dass Elektroautos nicht nur sinnvoll, sondern auch faszinierend sind.“ Ähnlich hatte sich Ekström bereits bei seinen Testfahrten in Afrikas Wüstengebieten im Herbst 2021 geäußert.
Nach der Dakar ist vor der Dakar: In Neuburg an der Donau, wo das Entwicklungszentrum für den Motorsport angesiedelt ist, arbeitet Ingenieur Bosch mit seinem Team bereits intensiv an einer weiter entwickelten Version des RS Q e-tron für den Einsatz 2023.
Fotos: Audi Motorsport