Erste Erfahrungen mit dem Mazda MPV: Mit Karakuri-Sitzfalt-System zu mehr Bequemlichkeit
Mazda hat seiner Großraumlimousine MPV eine Frischzellenkur verordnet. Einige optische und technische Verbesserungen sollen den MPV für die Käuferschaft attraktiver machen und den Wagen endlich zu nennenswerten Verkaufszahlen führen. Denn bisher verkaufte sich der MPV im Vergleich zu den Mitbewerbern Kia Carnival oder Hyundai Trajet eher schleppend. Von außen präsentiert sich der mit sieben, sechs oder fünf Sitzen erhältliche Van nun mit dem Mazda typischen Fünf-Punkt-Kühlergrill, robusteren Stoßfängern und neuen Scheinwerfern.
Im Inneren gibt es andere Sitzbezüge, ein neues Lenkrad und Applikationen in Chrom-Look. Praktisch ist das seit März erhältliche Sitz-System Karakuri. Das Sitz-Faltsystem hat im MPV eine 2+2+2 Figuration. Die Einzelpolster in der zweiten Reihe können sowohl längs als auch seitlich verschoben werden. Die Sitzbank in der dritten Reihe lässt sich mit wenigen Handgriffen im Kofferraumboden versenken. Dank eines neuen Federmechanismus gelingt dieser Vorgang jetzt noch einfacher. Ist die Sitzbank verschwunden, steigt das Gepäckraumvolumen von 405 auf 866 Liter. Wie gehabt erfolgt der Einstieg zu den hinteren Plätzen über zwei seitliche Schiebetüren.
Für den Antrieb stehen zwei Motoren zur Auswahl. Das 2,3-Liter Benziner-Aggregat mit 141 PS (Spitze: 180 km/h, Verbrauch: 10,1 Liter) führt ein Schattendasein. 85 Prozent aller MPV-Kunden entscheiden sich für den 2,0-Liter-Diesel mit 136 PS. Hier liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 176 km/h, der Verbrauch bei 7,1 Liter. Das Drehmoment von 310 Nm sorgt bereits bei den unteren Drehzahlen für schaltfaules Fahren.
Ab 23.950 Euro steht der MPV mit fünf Sitzen beim Händler. Das Karakuri-System in Verbindung mit dem Diesel ist ab 28.175 Euro zu haben.
Text: Pressebüro Weigel/Elfriede Munsch