Antwort von Stefan Ehl, KÜS: Elektronik-Probleme im Auto sind oft mit hohen Reparaturkosten verbunden. Wer eines der mittlerweile zahlreichen Steuergeräte – ob für Motor, ABS oder nur für das Kombiinstrument – gegen ein neues Exemplar austauschen lässt, ist oft mehrere Hundert Euro los. Doch neben dem Austausch gibt es manchmal eine günstigere Alternative: die Reparatur. Im besten Fall reduziert sich die Rechnung dadurch auf ein Zehntel.
Zwar lassen sich längst nicht alle Elektronik-Bauteile reparieren, doch bei gängigen Fahrzeugmodellen sind es durchaus nicht wenige. Größere Hoffnungen kann man sich beispielsweise bei Pixel-Fehlern in Displays, Lesefehlern in CD-Laufwerken und ausgefallener Hintergrundbeleuchtung von Instrumenten machen. Aber auch Geräte mit komplexeren Funktionen wie der ABS- und der Motorsteuerung lassen sich beheben. Informationen zu den möglichen Reparaturen finden sich auf den Seiten der Reparatur-Anbieter.
Diese Spezialisten sind anschließend auch dafür zuständig, das fehlerhafte Gerät zu reparieren. Einer Kfz-Werkstatt fehlt dazu häufig die Ausrüstung, weshalb nicht alle Betriebe die Reparatur aktiv anbieten. Im Zweifel lohnt sich also das Nachfragen. Die Werkstatt muss das defekte Teil dann ausbauen und einschicken, nach der Überarbeitung kann es dann wieder eingebaut werden. Dabei entstehen möglicherweise längere Wartezeiten als beim simplen Austausch – dafür lassen sich aber unter Umständen dreistellige Summen an Euro einsparen.