Basis für den Umbau war ein Original-Grandeur, den Hyundai optisch in einigen Details modernisiert hat. Besonders auffällig sind die vom Lichtdesign des neuen Ioniq 5 inspirierten Pixel-LED-Leuchten vorne und hinten. Weitere Erkennungsmerkmale sind schwarz getönte Scheiben, moderne Außenspiegel sowie abgedeckte Räder. Schließlich wurde die Außenhaut geglättet und ein moderner Kühlergrill montiert.
Ebenfalls retro-modern ist das neue Design innen. Referenzen an die Vergangenheit sind unter anderem eine bronzefarbene Innenbeleuchtung sowie die mit rotem Samt bezogenen Sitze. Die vorderen Sitze haben auf der Rückseite braunes Nappaleder. In der Mittelkonsole gibt es ein geheimes Fach zur Aufbewahrung von Wertgegenständen. Im Armaturenbrett wurden die einst analogen Instrumente durch einen ultrabreiten Touchscreen ersetzt. Zugleich hat Hyundai 80er-Jahre-Details wie das Einspeichen-Lenkrad oder den Wählhebel im Stil eines Düsenflugzeugs beibehalten.
Darüber hinaus wurde ein Soundsystem vom südkoreanischen Sounddesigner Guk-il Yu installiert. Es soll einen satten und tiefen Sound wie in einem Konzertsaal bieten. Ein zusätzlicher Touchscreen in der Mittelkonsole bietet eine Piano-Funktion, mit der sich Insassen auf virtuellen schwarzen und weißen Tasten im Klavierspiel üben können.
Der 1986 eingeführte Hyundai Grandeur war das erste Luxusmodell der koreanischen Marke. Der fast 4,90 Meter lange Viertürer entstammt einer Kooperation mit Mitsubishi. Neben zwei Vierzylinder-Motoren mit 2,0 und 2,4 Liter Hubraum wurde auch ein 3,0-Liter-V6-Benziner angeboten. Das Leistungsspektrum reichte von 125 kW/170 PS bis 145 kW/197 PS.
Fotos: Hyundai