Optisch zeichnet sich das Pedelec unter anderem durch Zitate historischer Hochgeschwindigkeitsmotorräder aus. Die optional vollverkleideten Räder, eine Hossack-Gabel oder die Startnummer auf dem Monocoque-Rahmen aus Carbon machen den Crowncruiser optisch schnell. Als Antrieb dient ein Nabenmotor im Hinterrad, der in der EU-Variante 250 Watt leistet und bis maximal 25 km/h unterstützt. Die tragende Leichtbaukonstruktion versteckt innen einen Einsteck-Akku, der mit 882 Wattstunden bei niedrigster Unterstützungsstufe bis zu 160 Kilometer Reichweite erlaubt.
Für Komfort sorgt ein optisch zwischen den Gabelholmen der Vorderradführung verstecktes Federbein. Ans Hinterrad wird die Pedalkraft per Gates-Riemen übertragen. Vorne dürfte eine MT4-Hydraulikbremse von Magura mit Vier-Kolben-Bremssattel für souveräne Verzögerung sorgen. Eine LED-Lichtanlage mit Tagfahrlichtfunktion ist integriert. Trotz Carbon-Rahmen ist der Crowncruiser mit 25 Kilogramm kein Leichtgewicht.
Dank Konnektivitätstechnik erkennt das Fahrrad das Smartphone des Nutzers, was das automatische Sperren und Entsperren des Antriebs erlaubt. Tracking, Diebstahlsicherung und eCall gehören zum weiteren Funktionsumfang. Auf der Oberseite des Carbonrahmens befindet sich ein Einlegefach für das Smartphone, das dort drahtlos mit Strom versorgt wird.
Um die Produktion einer ersten Serie von Crowncruisern zu finanzieren, hat das im englischen Sheffield ansässige Start-up eine Crowdfunding-Initiative auf Indiegogo gestartet. Hier besteht die Möglichkeit, das E-Bike zum Aktionspreis von umgerechnet 2.740 Euro zu bestellen. Frühestens November 2021 sollen erste Exemplare ausgeliefert werden. Zum regulären Marktstart Anfang 2022 wird der Preis auf 5.300 Euro steigen.
Fotos: Crowncruiser