Beim Wild One handelt es sich um einen Wüstenbuggy, den der Modellautohersteller Tamiya in den Achtzigern als RC-Modell im 1:10-Format verkauft hat. Die Little Car Company darf diesen Buggy mit dem offiziellem Segen von Tamiya im Format 8:10 nachbauen. Konkret wächst die nach allen Seiten offene Konstruktion auf 3,50 Meter Länge, 1,80 Meter Breite und auf 250 Kilogramm Gewicht. Technisch entspricht vieles in dem Nachbau einem echten Auto. So gibt es ein digitales Cockpit, ein Sportlenkrad und einen Sitz, der für Menschen bis 1,95 Meter Länge taugt.
Der Wild One Max verfügt zudem über ein gefedertes Fahrwerk, Brembo-Bremsen und 15 Zoll große Offroad-Reifen. Ganz wie das Original wird auch das große Spielzeug rein elektrisch angebtrieben, in diesem Fall von einem 4 kW/5,5 PS starken Heckmotor. Bis zu 48 km/h sollen möglich sein. Dank einer 2-kWh-Batterie soll der Buggy mit einer Ladung bis zu 40 Kilometer weit kommen. Optional will die Little Car Company noch Power-Packs anbieten, die höhere Geschwindigkeiten und Reichweiten erlauben sollen.
Der große Wild One ist in erster Linie als Spielzeug für Erwachsene entwickelt worden. Wie einst das kleine Tamiya-Modell wird auch der große Nachbau als Bausatz erhältlich sein. Wer den Buggy anschließend fahren will, sollte Zugang zu einem Privatgelände mit etwas Auslauf haben. Allerdings plant die Litte Car Company, ein Zulassungspaket anzubieten, mit dem das 8:10-Modell wie etwa ein Renault Twizy als Quad der EU-Leichtbauklasse L6e oder L7e auch legal im Straßenverkehr bewegt werden darf.
Fotos: Little Car Company