Die neue Version des T-Pod zeichnet sich unter anderem durch eine geglättete und aerodynamischere Außenhaut und ein neues Leuchtendesign aus. Wie bisher verzichtet der dreiachsige 26-Tonner mit 200 Kilometer elektrischer Reichweite auf eine Fahrerkabine, weshalb Einride das Fahrzeug auch als Autonomous Electric Vehicle (AET) bezeichnet. Die Autonomie-Level teilen die Schweden allerdings nicht der branchenüblichen Skala von 0 bis 5, sondern in die AET-Stufen 1 bis 5 ein. Nur Varianten der ersten vier Level sind nun vorbestellbar.
Fahrzeuge der Stufe 1 eignen sich für den Einsatz auf Arealen mit festen Routen, die für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind. Ein typisches Einsatzgebiet ist ein Betriebsgelände. In Stufe 2 soll der T-Pod über kurze Strecken auch Straßen des öffentlichen Verkehrs nutzen können. AET-Level 3 steht für den Einsatz auf wenig befahrenen Neben- und Hauptstrecken mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h, während bei AET 4 mit bis zu 85 km/h auch Hauptstrecken und Autobahnen befahren werden können.
Wer einen T-Pod einsetzen will, muss zunächst Einride eine Reservierungsgebühr von umgerechnet rund 8.500 Euro überweisen. Anschließend kann man den T-Pod im Abo nutzen. Für die bald verfügbaren Versionen mit AET 1 und 2 müssen Kunden dann pro Monat 15.300 bis 16.100 Euro zahlen, für 3 und 4 sollen die Kosten auf 17.000 bis 19.000 Euro steigen. Die Preise enthalten auch einen Fernoperator, denn der T-Pod wird auf seinen Touren zusätzlich von einer Zentrale überwacht, von der aus sich das Fahrzeug auch fernsteuern lässt.
Fotos: Einride